Rost am Tank veranlasst den US-Autobauer, in seinem Heimatland 1,1 Millionen Pick-up-Trucks in die Werkstätten zurückzurufen. Schwachpunkt sind die Tankbefestigungen. Sie werden durch Enteisungsmittel auf den Straßen angriffen und könnten reißen. Schlimmstenfalls könnte Sprit austreten und dadurch ein Brand entstehen.

Der US-Autobauer Ford ruft wegen Problemen mit den Benzintanks rund 1,2 Mio. Fahrzeuge zurück. Betroffen seien Pickups aus den Baujahren 1997 bis 2004, teilte die US-Behörde für Verkehrssicherheit (NHTSA) mit, konkret die Modelle F-150 und F-250 sowie Lincoln Blackwood.

Nach Angaben von Ford sind allein in den USA 1,1 Mio. Pickups von der Rückrufaktion betroffen, in Kanada sind es weitere 120.000 Fahrzeuge. Der Rückruf gilt allerdings nur für bestimmte US-Bundesstaaten, in denen die problematischen Enteisungsmittel eingesetzt werden.

Bei dem langen Einsatz der Fahrzeuge in Verbindung mit Chemikalien zur Enteisung von Straßen könne es zu Verätzungen an den Riemen der Benzintanks kommen, hieß es zur Begründung. Dadurch könnten diese herunterfallen und Brände auslösen. Ab dem 12. September seien kostenlose Reparaturen der betroffenen Fahrzeuge möglich, erklärte die NHTSA weiter.