Wirtschaft

Lauthals nachgedacht Fraport mag München

Das Alpendebakel der Münchener Landesbank BayernLB könnte dem Flughafen "Franz Josef Strauß" indirekt einen neuen Eigentümer bescheren: Angesichts knapper Kassen im Freistaat spekuliert der Flughafenbetreiber Fraport auf mögliche Verkaufspläne - und meldet sicherheitshalber Interesse an.

Im Tower konzentrieren sich die Mitarbeiter auf ihre Arbeit.

Im Tower konzentrieren sich die Mitarbeiter auf ihre Arbeit.

(Foto: REUTERS)

Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport hat Interesse an einem Einstieg beim zweitgrößten deutschen Flughafen in München.

"Wenn die Eigentümer des Flughafens sich morgen zu einem Verkauf entscheiden würden, dann würden wir selbstverständlich den Finger heben", sagte Fraport-Chef Stefan Schulte in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung". Das Thema sei allerdings nicht aktuell und damit "blanke Theorie".

Eigentümer des Flughafens München sind Bayern (51 Prozent), die Bundesrepublik (26 Prozent) und die Stadt München (23 Prozent).

Beim Flughafen Frankfurt hatte der Bund 2005 bis 2007 seinen damaligen Anteil von 18,2 Prozent verkauft.

Quelle: ntv.de, dpa

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