Wirtschaft

Die Hand am GM-Lenkrad Gerüchte um Whitacre

Führungsentscheidung bei General Motors: Verwaltungsratschef Ed Whitacre hat offenbar gute Chancen, am Steuer des US-Automobilkonzerns sitzen zu bleiben. Die Opel-Mutter kündigt eine Entscheidung an.

Provisorisch an der Spitz: Ed Whitacre.

Provisorisch an der Spitz: Ed Whitacre.

(Foto: AP)

Der bisherige Übergangschef des Opel-Mutterkonzerns General Motors (GM), Ed Whitacre, soll einem Medienbericht zufolge dauerhaft an der Spitze des Unternehmens stehen.

Wie der US-Fernsehsender "CNBC" unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtete, wird Whitacre den Konzern nicht mehr nur übergangsweise, sondern auch langfristig führen. GM berief für Montag eine Pressekonferenz mit "Neuigkeiten zu den Geschäftsaktivitäten von GM" ein.

Der frühere GM-Chef Fritz Henderson war Anfang Dezember nach nur acht Monaten an der Spitze des angeschlagenen Autobauers zurückgetreten. Whitacre, bis dahin Verwaltungsratschef von GM, wurde übergangsweise zu seinem Nachfolger bestimmt.

Gleichzeitig begann GM die Suche nach einem neuen Konzern-Chef. Anfang Januar hatte Whitacre auf die Frage nach einer eigenen Kandidatur für den Posten ausweichend geantwortet, es seien alle Möglichkeiten offen.

Spyker kämpft um Saab

Der rettende Verkauf des schwedischen Autobauers Saab lässt unterdessen auf sich warten. Die Verhandlungen zwischen dem US-Mutterkonzern General Motors und dem niederländischen Kaufinteressenten Spyker liefen noch, hieß es aus Unternehmenskreisen. Medienberichte vom Wochenende hatten einen Abschluss für Montag in Aussicht gestellt. Ohne den Verkauf wird Saab geschlossen.

General Motors hat für 17.30 Uhr europäischer Zeit zu einer Pressekonferenz nach Detroit eingeladen. Nach Informationen aus den Kreisen ist dabei aber nicht mit der Bekanntgabe des Saab-Verkaufs zu rechnen.

Quelle: ntv.de, dpa/AFP

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