An der Wall Street setzt sich die bislang noch recht kurze Reihe an freundlichen Quartalsberichten zur Wochenmitte fort: Nach dem Alu-Konzern Alcoa und dem weltgrößten Chiphersteller Intel legt die US-Großbank JPMorgan unerwartet starke Zahlen vor - vor allem der Gewinn steigt kräftig.

Die US-Investmentbank JPMorgan hat im dritten Quartal ihren Gewinn überraschend deutlich um ein Viertel gesteigert.

Zwischen Juli und September kletterte der Überschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 23 Prozent auf 4,4 Mrd. Dollar (knapp 3,2 Mrd Euro), teilte die Bank mit. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit 3,6 Mrd. Dollar gerechnet.

Der Gewinn je Aktie stieg entsprechend von 0,82 Dollar auf 1,01 Dollar.

Beim Umsatz sah das Bild allerdings anders aus: Die Erträge gaben um 15 Prozent auf 24,3 Mrd. Dollar nach. JPMorgan verfehlte damit die Erwartungen der Branchenexperten.