Wirtschaft

Prognose bekräftigt GfK macht Gewinnsprung

Der Marktforscher schafft im zweiten Quartal ein Gewinnplus von 40 Prozent. Auch der Umsatz klettert ordentlich. Die Nürnberger verspüren nach eigenen Angaben keine Anzeichen für eine baldige Konjunkturabkühlung in weiten Teilen der Welt.

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(Foto: picture alliance / dpa)

Deutschlands größter Marktforscher GfK hat auch im zweiten Quartal 2011 von der guten Konjunktur profitiert und sein Ergebnis deutlich gesteigert. Der Nettogewinn erhöhte sich von April bis Juni um 40 Prozent auf 30,7 Millionen Euro, wie das Nürnberger SDax-Unternehmen mitteilte.

Der Umsatz kletterte um 6,4 Prozent auf knapp 350 Millionen Euro. Analysten hatten im Schnitt mit Erlösen von 345 Millionen Euro und einem Überschuss von 23,7 Millionen gerechnet.

Anzeichen für eine baldige Abkühlung der Konjunktur in weiten Teilen der Welt verspürt die GfK - bekannt für ihren monatlichen Konsumklima-Index und die Erhebung der TV-Einschaltquoten - nicht. Der scheidende Vorstandschef Klaus Wübbenhorst bekräftigte die Prognose: Im Gesamtjahr 2011 soll der Konzern auf ein organisches Umsatzplus von fünf bis sechs Prozent sowie eine Marge von mindestens 14,3 Prozent, dem Vorjahresniveau, kommen.

Im ersten Halbjahr betrug der Umsatzzuwachs ohne Übernahmen acht Prozent. Ende Juli waren bereits fast 85 Prozent der erwarteten Erlöse für dieses Jahr im Auftragsbuch enthalten. Die Marge - das operative Ergebnis im Verhältnis zum Umsatz - lag nach den ersten sechs Monaten allerdings erst bei knapp 13 Prozent.

Quelle: ntv.de, rts

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