Wirtschaft

Luxusduft für Schwellenmärkte Givaudan überrascht Analysten

Das Hauptquartier liegt in Vernier bei Genf: Givaudan beliefert unter anderem auch Calvin Klein und Burberry.

Das Hauptquartier liegt in Vernier bei Genf: Givaudan beliefert unter anderem auch Calvin Klein und Burberry.

(Foto: REUTERS)

Die neue Kaufkraft in aufstrebenden Wirtschaftsmächten wie Brasilien, Russland, Indien und China lassen bei Schweizer Spezialchemikern den Umsatz anschwellen.

Givaudan
Givaudan 3.606,00

Der Schweizer Aromen- und Riechstoffhersteller Givaudan hat den Umsatz im dritten Quartal um 14,4 Prozent auf 1,105 Mrd. Franken gesteigert.

Der Weltmarktführer wuchs damit stärker als von Analysten erwartet, die im Schnitt mit 1,08 Mrd. Franken gerechnet hatten. Givaudan konkurriert unter anderem mit dem im MDax notierten Duftstoff- und Aroma-Spezialisten Symrise und dem US-Konzern International Flavors & Fragrances.

Vor allem die ungebrochene Nachfrage nach Luxusparfüms in den Schwellenländern habe die Verkaufserlöse angetrieben, teilte Givaudan mit. Geholfen hat der Nummer 1 im Markt für Geschmacks- und Aromastoffe allerdings auch die Entspannung auf der Währungsseite: Wechselkurseffekte trugen nicht unwesentlich zum Umsatzplus bei.

Givaudan bekräftigte sein mittelfristiges Wachstumsziel. Der Genfer Konzern peilt jährlich ein organisches Wachstum von 4,5 bis 5,5 Prozent an und will so Marktanteile gewinnen: Das Marktwachstum wird auf zwei bis drei Prozent veranschlagt.

Quelle: ntv.de, rts

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