Wirtschaft

Bahnbrechende Ideen und mutige Projekte gesucht Google startet "Innovation Consensus"

Harald Eisenach (Deutsche Bank), Simon Schäfer (Factory), Dr. Wieland Holfelder (Entwicklungschef Google Germany) und Dr. Peter Blauwhoff, (Vorsitzender der Geschäftsführung Deutsche Shell Holding) stellten das Projekt gemeinsam vor.

Harald Eisenach (Deutsche Bank), Simon Schäfer (Factory), Dr. Wieland Holfelder (Entwicklungschef Google Germany) und Dr. Peter Blauwhoff, (Vorsitzender der Geschäftsführung Deutsche Shell Holding) stellten das Projekt gemeinsam vor.

Vier ganz unterschiedliche Unternehmen - drei davon globale Akteure in ihren Branchen - wollen gemeinsam dazu beitragen, aus Deutschland wieder ein Land der Ingenieure und Tüftler zu machen. Der "Berlin Innovation Consensus" soll es richten. Ein Budget gibt es allerdings nicht wirklich.

Die Deutsche Bank, der Energieriese Shell, der Internet-Konzern Google und der Berliner

So stellen sich die Macher den Ablauf der Aktion vor.

So stellen sich die Macher den Ablauf der Aktion vor.

Immobilienentwickler Factory haben in der Berliner Google-Niederlassung das gemeinsame Projekt "Berlin Innovation Consensus" vorgestellt, mit dem sie "bahnbrechende Ideen und mutige Projekte" identifizieren und deren Umsetzung fördern wollen.

In der Startphase wird auf die "Weisheit der Vielen" gesetzt: Auf der Plattform innovationconsensus.de kann ab sofort jeder Internetnutzer Vorschläge einreichen und Fragen stellen. Neun vordefinierte Themenfelder gibt es, die von Bildung und Unternehmensgründung über Energie und Finanzen bis hin zu Infrastruktur, Mobilität oder Gesundheit reichen. Projektideen, die in keine der Schubladen passen, kann man unter "Sonstiges" verorten.

Vordenker beim Gipfeltreffen

In Phase 2 wird es dann exklusiver: An einem Wochenende Ende August soll sich mit den "zukunftsträchtigsten" Vorschlägen ein "Gipfeltreffen" befassen, zu dem neben Vertretern der Initiatoren auch "Vordenker" aus Großindustrie, Mittelstand, Start-Ups, Kultur und Wissenschaft geladen sind.

Die sollen gemeinsam einen "Konsens" darüber herstellen, wie es im "Land der Ideen" weiter gehen soll - und das Papier zum guten Schluss bei einem Empfang "an die Bundespepublik" übergeben. Angesichts des dann nahen Wahltermins zeigt man sich auf Veranstalterseite zuversichtlich, dazu einen bekannten Spitzenpolitiker gewinnen zu können.

Betont wurde aber auch, dass man sich mit der Initiative nicht in den Wahlkampf einmischen wolle. Vielmehr sei das Ganze auf die Zukunft ausgerichtet. Die Online-Plattform etwa, die derzeit von einem Community-Manager betreut wird, soll dauerhaft verfügbar bleiben und auch weiter als "Ort der Debatte über Deutschlands beste Konzepte und Projekte" dienen.

Was sich die vier Partner die Sache kosten lassen werden, wollte man nicht näher beziffern. Das sei auch schwierig, weil jeder vor allem ideelles Engagement einbringe, erläuterte Google-Sprecher Ralf Bremer.

Quelle: ntv.de, tle

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