Wirtschaft

Bleib doch! HSH zahlt fette Prämien

Bleiben oder gehen? Was ist lukrativer?

Bleiben oder gehen? Was ist lukrativer?

Die angeschlagene HSH Nordbank will wichtigen Mitarbeitern eine "Bleibeprämie" zahlen, um sie im Unternehmen zu halten. Aus Sorge um eine mögliche Abwanderung von rund 500 Leistungsträgern habe die Bank ein entsprechendes Programm aufgelegt, sagte ein Sprecher der Bank und bestätigte damit im Wesentlichen einen Beitrag des "Hamburger Abendblatts".

Mit dem Programm solle verhindert werden, dass auf dem Arbeitsmarkt gesuchte, qualifizierte Bankfachleute mit den von der HSH Nordbank angebotenen Abfindungen im Rahmen des Personalabbaus ausscheiden, erläuterte der Sprecher. Abwanderungswillige sollen mit maximal 120.000 Euro - gestaffelt nach den Jahren der Betriebszugehörigkeit - zum Bleiben bei der Landesbank von Hamburg und Schleswig-Holstein bewegt werden. Es seien aber noch keine Zahlungen geleistet worden.

120.000 fürs Bleiben, 200.000 fürs Gehen

Im Rahmen der Sanierung der Bank soll die Zahl der Mitarbeiter bis 2010 um rund 1.000 auf 3.200 schrumpfen. Abfindungen belaufen sich auf bis zu 200.000 Euro, durchschnittlich seien rund 65.000 Euro an 500 Ausgeschiedene gezahlt worden, bestätigte der Sprecher. Abwanderungswillige sollen auch mit dem Angebot von Qualifizierungsmaßnahmen, Teamworkshops und verlängerten Kündigungsfristen im Arbeitsvertrag zum Bleiben überzeugt werden.

Quelle: ntv.de, dpa

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