Wirtschaft

Aktien kommen zu 20 Dollar das Stück Hilton löst Börsenwirbel aus

Gäste vor dem Hilton Hotel auf der Sixth Avenue in New York.

Gäste vor dem Hilton Hotel auf der Sixth Avenue in New York.

(Foto: REUTERS)

Diesmal stehen nicht die schillernden Mitglieder der Hilton-Familie im Fokus, sondern nackte Zahlen: Die Hotelkette wagt den Sprung aufs Börsenparkett. Der Börsengang dürfte dem Konzern fast drei Milliarden Dollar in die Kassen spülen.

Am vorletzten Handelstag der Woche rückt die Hotelkette Hilton mit ihren Börsenplänen voll ins Rampenlicht. Im Tagesverlauf soll die Aktie das erste Mal an der New Yorker Börse gehandelt werden. Alles spricht dafür, dass der Börsengang ein Erfolg wird. Die Papiere kommen zu 20 Dollar das Stück auf den Markt. Der Preis liegt damit näher am oberen Rand der genannten Preisspanne von 18 bis 21 US-Dollar.

Inklusive einer Mehrzuteilungsoption wird der Hotelkonzern Hilton Worldwide Holdings ein Paket mit insgesamt rund 135 Millionen Papieren auf den Markt werfen. Damit könnte das Unternehmen bei seinem Börsendebüt bis zu 2,7 Milliarden Dollar einstreichen. Die Kette ist im Besitz des US-Finanzinvestors Blackstone.

Blackstone zieht sich wieder zurück

Mit dem Geld will Hilton einen Teil seiner Schulden zurückzahlen. Blackstone nutzt den Börsengang zu einem ersten Teilausstieg und wird im besten Fall rund die Hälfte des Erlöses einstreichen. Der Finanzinvestor hatte Hilton 2007 kurz vor dem Platzen der Immobilienblase in den USA und dem Ausbruch der Finanzkrise für den Rekordpreis von damals 26 Milliarden Dollar gekauft. Mit dem Börsengang will Blackstone nun die Erholung an den Immobilienmärkten und an den Aktienmärkten ausnutzen.

Der amerikanische Hotelriese zählt mit einem Jahresumsatz von über neun Milliarden Dollar und mehr als 665.000 Zimmern zu den größten und bekanntesten Hotelketten der Welt. Nachdem die Blackstone Group die Hotelkette gekauft hatte, wurde sie von der Börse genommen. Im September 2013 kündigte der Investor die Rückkehr aufs Parkett an.

Die Familie Hilton zieht das Medieninteresse vor allem wegen seiner schillernden Familienmitglieder auf sich. Häufig im Rampenlicht steht Paris Hilton, die als eine der zukünftigen Erben des Familien-Vermögens gilt. Sie ist die Urenkelin von Hotelgründer Conrad Hilton.

Quelle: ntv.de, ddi/dpa

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