Wirtschaft

Weitere Geldmittel bewilligt IWF lobt Griechenland

Balsam für die griechische Seele: Der IWF honoriert die Sparanstrengungen der Regierung in Athen und gibt eine weitere Tranche in Höhe von 2,5 Milliarden Euro frei. Griechenland wird seit Wochen von Streiks erschüttert.

Weitere Milliardenspritze für Griechenland.

Weitere Milliardenspritze für Griechenland.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat der griechischen Regierung bescheinigt, sich an die harten Sparauflagen der Europäischen Union und des IWF zu halten und die Auszahlung einer weiteren Kredittranche bewilligt. Der stellvertretende IWF-Direktor Murilo Portugal sagte nach Beratungen des Vorstands über die wirtschaftliche Entwicklung in dem südosteuropäischen Land, die Inflation in Griechenland sinke und die Wettbewerbsfähigkeit steige.

Die sozialistische Regierung in Athen halte ungeachtet heftiger sozialer Konflikte am Sparkurs fest, lobte er. Allerdings bleibe ein strikter Konsolidierungskurs weiter notwendig.

Der IWF bewilligte die Auszahlung einer weiteren Tranche von 2,5 Milliarden Euro. Griechenland ist hoch verschuldet und hatte im Mai als erstes Land der Euro-Zone ein Rettungspaket über insgesamt 110 Milliarden Euro mit der Europäischen Union und dem IWF vereinbart, um einen Staatsbankrott zu verhindern.

Im Gegenzug stimmte die Regierung von Ministerpräsident Giorgos Papandreou einem strikten Sanierungskurs zu, der mit gravierenden Verschlechterungen für Arbeitnehmer und Hilfe-Empfänger verbunden ist. Seit Wochen kommt es deshalb in Griechenland zu Streiks.  

Quelle: ntv.de, wne/rts

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