Wirtschaft

Etwas besser als erwartet Intel erfreut Analysten

Die Geschäfte des US-Chipgiganten Intel laufen offenbar besser als gedacht: Vor allem der freundliche Ausblick auf die Nachfrage sorgt nach US-Börsenschluss für zuversichtliche Gesichter.

Das Logo des US-amerikanischen Chipherstellers: Hier vor der Deutschland-Zentrale in Feldkirchen bei München.

Das Logo des US-amerikanischen Chipherstellers: Hier vor der Deutschland-Zentrale in Feldkirchen bei München.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der weltgrößte Chiphersteller hat im vergangenen Quartal zumindest seine abgesenkte Umsatzprognose erfüllt. Der US-Konzern steigerte die Erlöse im Jahresvergleich um 18 Prozent auf 11,1 Mrd. Dollar. Der Gewinn stieg im dritten Quartal auf knapp drei Milliarden Dollar, teilte Intel nach US-Börsenschluss mit. Vor einem Jahr waren 1,86 Mrd. Dollar gewesen.

Der Gewinn pro Aktie lag bei 52 Cent. Im Vorfeld befragte Analysten hatten im Schnitt mit 50 Cent Gewinn je Anteilsschein gerechnet und beim Umsatz einen Wert von durchschnittlich 10,99 Mrd. Dollar ermittelt.

Der US-Konzern hatte Ende August die Umsatzprognose von zuvor bis zu 12 Mrd. auf etwa 11 Mrd. Dollar gesenkt. Als Grund nannte der Prozessoren-Primus eine geringere Nachfrage von Privatkunden nach Personal Computern.

Fraßspuren des iPad-Erfolgs

Branchenexperten spekulieren, inwieweit der Erfolg des iPad auf Intel lastet. Denn Apples bereits millionenfach verkaufter Tablet-Computer kommt ohne Intel-Chips aus und hält eventuell einige Kunden vom Notebook-Kauf ab.

Von Intel stammen weltweit vier von fünf verkauften Prozessoren, die Herzen der Computer. Wegen dieser Marktmacht gilt der Konzern als Konjunktur-Barometer für die IT-Branche.

Intel-Chef Paul Otellini hob zur Vorstellung der Quartalszahlen eine starke Nachfrage von Unternehmenskunden sowie Zuwächse in Wachstumsmärkten hervor.

Intel sehe weiterhin weltweit eine rege Nachfrage nach Computern aller Art. Intel-Aktien stiegen nachbörslich um 1,7 Prozent.

Quelle: ntv.de, dpa/rts

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