Wirtschaft

Handychips von Infineon Intel interessiert

Infineon verhandelt einem Zeitungsbericht zufolge mit dem US-Rivalen Intel über einen Verkauf der Sparte für Mobilfunkchips. Das Geschäft könnte Milliarden in die Kassen des Münchner Chipherstellers spülen, stößt aber nicht auf uneingeschränkte Gegenliebe.

Komponenten für iPhones & Co - das weckt Begehrlichkeiten.

Komponenten für iPhones & Co - das weckt Begehrlichkeiten.

(Foto: picture-alliance/ ZB)

Intel habe großes Interesse, berichtet die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf Infineon-Kreise. "Es wird intensiv gesprochen", zitiert die Zeitung einen Insider. Infineon und Intel waren zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Wie die "FTD" weiter berichtete, könnte der Spartenverkauf für Infineon zwar Milliarden einbringen. Der Verkauf sei im Konzern aber nicht unumstritten, hieß es. So gelte Vorstandschef Peter Bauer als Gegner einer Veräußerung.

Infineon beliefert unter anderem den US-Computerkonzern Apple mit Komponenten für das populäre Handy iPhone und den neuen Tablet-PC iPad. Daneben stellen die Münchner auch Mikrochips für Autos, Industrieanlagen und Bankkarten her.

Quelle: ntv.de, rts

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