Wirtschaft

Finanzspritzen aus Steuergeldern Japan will Bankenkrise abwenden

Japan will verhindern, dass nach den verheerenden Naturkatastrophen und inmitten der Nuklearkrise nun auch noch Banken des Landes kollabieren. Deshalb plant Tokio, klammen Instituten mit Steuergeldern unter die Arme zu greifen.

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(Foto: REUTERS)

Japans Regierung will nach dem verheerenden Erdbeben und Tsunami möglicherweise Banken in den betroffenen Gebieten mit Steuergeld unterstützen. Die Regierung bestätigte entsprechende Überlegungen, wie die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete.

Damit solle sichergestellt werden, dass die Institute ihren Geschäften reibungslos nachgehen könnten. Regierungssprecher Yukio Edano sagte dem Bericht zufolge, die offiziellen Stellen seien bereits angewiesen, die notwendigen Schritte zu prüfen. Nach dem schweren Beben gab es Bedenken, ob regionale Geldgeber in der Lage seien, die notwendigen Mittel aufzutreiben.

Seit Anfang vergangener Woche hatte auch Japans Notenbank umgerechnet Dutzende Milliarden Euro zur Beruhigung der Finanzmärkte in das Bankensystem gepumpt. Die Summe der kurzfristigen Notfallmaßnahmen summierte sich zuletzt auf rund 37 Billionen Yen (322 Mrd Euro).

Quelle: ntv.de, dpa

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