Wirtschaft

Konjunktur Japanische Industrie lässt nach

Die japanische Industrie hat im April unter dem schweren Erdebeben auf der Kyushu-Insel gelitten.

Die japanische Industrie hat im April unter dem schweren Erdebeben auf der Kyushu-Insel gelitten. Der Markit/Nikkei Einkaufsmanagerindex für den Sektor fiel saisonbereinigt auf 48,2 Zähler von 49,1 Punkten im März, wie die am Montag veröffentlichten endgültigen Daten zeigten. Damit blieb er deutlich unter der Schwelle von 50 Punkten, die Wachstum signalisiert. Bei der ersten Erhebung hatte der Index mit 48,0 Punkten noch etwas schwächer notiert. Am 14. April hatte das erste von mehreren Erdbeben die Region Kumamoto auf der südjapanischen Kyushu-Insel erschüttert. Danach kam es zu weiteren Beben, Dutzende Menschen wurden getötet, zahlreiche Elektronik- und Autozulieferer mussten ihre Produktion vorübergehend einstellen. Inzwischen haben viele Firmen die Fertigung wieder aufgenommen und Ökonomen erwarten, dass die Auswirkungen auf die japanische Industrieproduktion nur vorübergehend sein dürften. (rts)

Quelle: ntv.de

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