Steve Jobs ist nicht mehr Apple-Chef. Den Grund für seinen Rückzug lässt er zwar offen. Gesundheitliche Aspekte dürften aber eine wesentliche Rolle spielen. Seit Jahren kämpft Jobs gegen den Krebs.

"Ich habe immer gesagt, dass wenn jemals der Tag kommen sollte, dass ich nicht länger meine Aufgaben und Erwartungen als Apple-Chef erfüllen kann, ich der erste wäre, der das mitteilt. Leider ist dieser Tag gekommen." Mi diesen Worten verabschiedet sich Apple-Gründer und -Chef Steve Jobs von der Konzernspitze zurück. Jobs gab keine näheren Gründe für den Rückzug an. Sie dürften aber vor allem gesundheitlicher Natur sein.

Krebserkrankung

Der 56-Jährige kämpft seit Jahren mit schweren Krankheiten. 2004 musste er wegen Bauchspeicheldrüsenkrebs in Behandlung, wurde operiert und nahm eine Auszeit vom Job. Er soll wieder vollständig genesen gewesen sein.

2009 dann erneut ein Rückschlag: Jobs unterzog sich einer Lebertransplantation und reduzierte daraufhin erneut sein Arbeitspensum, um sich zu schonen: Seine gesundheitlichen Probleme seien "komplexer als ursprünglich gedacht", schrieb er damals.

Abgemagert

Und auch zu Beginn dieses Jahres ließ Jobs es aus gesundheitlichen Gründen ruhiger angehen. Er gab die Führung von Apple aus der Hand. Wie 2009 übernahm seine Aufgaben, der für das laufende Geschäft verantwortliche Manager Tim Cook. Aussagen zu seinem Gesundheitszustand macht er immer noch nicht. Wie die Jahre zuvor zeigte sich Jobs aber deutlich abgemagert.

Das ist die Parallele zu heute: Jobs wirkte bei öffentlichen Auftritten zuletzt erneut sehr dünn. Da er aber selbst keine Angaben über seine Gesundheit macht, kann nur spekuliert werden. Am wahrscheinlichsten scheint, dass der Bauchspeicheldrüsenkrebs zurück ist.