Wirtschaft

Volle Kapazität erst im Spätherbst Katastrophe schlaucht Toyota

Der Weg von Toyota zurück zur Normalität ist noch weit. Laut Konzernchef Toyoda kann der Autoriese erst im November wieder ohne Einschränkungen produzieren. Wegen des schweren Erdbebens könnten bei Toyota in diesem Jahr rund eine Million Autos weniger vom Band laufen als geplant. Die Marktführerschaft haben die Japaner bereits an General Motors verloren.

Akio Toyoda und sein Konzern haben bereits die Marktführerschaft verloren.

Akio Toyoda und sein Konzern haben bereits die Marktführerschaft verloren.

(Foto: AP)

Der Autoriese Toyota rechnet damit, rund acht Monate nach der Natur- und Atomkatastrophe in Japan weltweit zum Normalbetrieb zurückzukehren. Im November werde das Unternehmen wieder mit voller Kapazität arbeiten können, stellte Toyota-Präsident Akio Toyoda in Aussicht.

"Trotz anhaltender Nachbeben fahren wir die Produktion mit hoher Geschwindigkeit wieder hoch", sagte der Enkel des Konzerngründers bei einem Besuch in Südkorea. In Japan werde die Fertigung noch in diesem Monat auf 90 Prozent gesteigert. Nach dem schweren Erdbeben und folgenden Tsunami im März hat der VW-Rivale massiv mit Lieferengpässen und Produktionsunterbrechungen zu kämpfen.

Trotz der jüngsten Fortschritte könnten bei Toyota im Gesamtjahr 2011 fast eine Million weniger Fahrzeuge vom Band laufen als geplant. Die Probleme haben Toyota zu Jahresanfang bereits die Spitzenposition auf dem Weltmarkt gekostet, die US-Konkurrent General Motors eroberte.

Volkswagen lag im ersten Quartal auf Platz drei. Analysten rechnen allerdings damit, dass Europas größter Autobauer seinen japanischen Konkurrenten bis zum Jahresende überholen wird.

Quelle: ntv.de, rts

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