Wirtschaft

Fitmachen für den Börsengang Kion schließt Standorte

Harte Zeiten bei Kion vor dem Börsengang: Der Gabelstaplerhersteller macht in Frankreich und in Italien je einen Standort dicht. davon betroffen sind insgesamt rund 500 Beschäftigte. Untersamt arbeiten bei Kion rund 20.000 Menschen.

Gabelstapler von Kion.

Gabelstapler von Kion.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Europas größter Gabelstaplerhersteller Kion verschlankt sich für den geplanten Börsengang: Das Unternehmen will zwei Produktionsstandorte in Frankreich und Italien schließen und die Fertigung von dort unter anderem nach Hamburg verlegen.

"Dieser fortlaufende Prozess ist notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer zahlreichen bestehenden Produktionsstandorte in Europa langfristig zu sichern", sagte Unternehmenschef Gordon Riske. Ziel sei die volle Auslastung der Kapazitäten in den europäischen Werken.

Nach den Plänen soll der Standort Montataire (Frankreich) mit rund 188 Mitarbeitern geschlossen und die Fertigung von Lagertechnik-Fahrzeugen in Luzzara (Italien) konzentriert werden. Zudem wird die Gabelstapler-Produktion von Bari nach Hamburg wechseln. In dem italienischen Werk sind rund 320 Mitarbeiter beschäftigt. Den betroffenen gut 500 Mitarbeitern werden andere Stellen innerhalb der Group angeboten, hieß es. Es sei aber normal, dass nicht alle das Angebot annehmen werden, sagte ein Sprecher.

Riske hatte unlängst angekündigt, er wolle das Unternehmen in diesem und im kommenden Jahr gut aufstellen und damit auf einen späteren Börsengang vorbereiten. Kion war 2006 aus dem Industriegase-Konzern Linde ausgegliedert und an ein Konsortium der Finanzinvestoren Kohlberg Kravis Roberts & Co. (KKR) und Goldmann Sachs verkauft worden. Das Unternehmen hat rund 20.000 Beschäftigte.

Quelle: ntv.de, dpa

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