Wirtschaft

Teilerfolg für Klage um Geldreserven Manager Einhorn beißt Apple

Die Bargeldreserven von Apple sollen 137 Milliarden Dollar umfassen.

Die Bargeldreserven von Apple sollen 137 Milliarden Dollar umfassen.

(Foto: dpa)

Die Klage ist spektakulär: Es geht um die riesigen Bargeldreserven von Apple, die eine dreistellige Milliardensumme umfassen sollen. Ein Hedgefonds-Manager will, dass Teile davon an die Anleger gehen. Vor einem US-Gericht erringt er nun einen Teilerfolg.

Der US-Hedgefonds-Manager David Einhorn hat im Streit um das immense Bargeld-Vermögen von Apple einen Etappensieg errungen. US-Bezirksrichter Richard Sullivan untersagte dem iPhone-Hersteller in Manhattan, wie geplant per Aktionärsabstimmung die eigene Fähigkeit zur Ausgabe von Vorzugsaktien zu beschneiden.

Einhorns Hedgefonds Greenlight Capital will vor Gericht durchsetzen, dass der Technologieriese die Aktionäre durch die Ausgabe von Vorzugsaktien stärker an seinen Geldreserven teilhaben lässt. Die Abstimmung sollte bei der Hauptversammlung am kommenden Mittwoch stattfinden.

Einhorn hatte moniert, dass die Aktionäre bei einer einzigen Abstimmung gleichzeitig über den Vorschlag zur Begrenzung von Vorzugsaktion als auch über zwei völlig andere Punkte entscheiden sollten. Es sei deshalb nicht möglich, den anderen Punkten zuzustimmen und gleichzeitig Apples Plänen zu Vorzugsaktion eine Absage zu erteilen.

Apple wollte sich zu der Entscheidung des Richters zunächst nicht äußern. Erst am Mittwoch hatte Sullivan Einhorns Klage gute Erfolgschancen attestiert.

Quelle: ntv.de, rts

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