Wirtschaft

Milliarden-IPO in Dubai Mega-Shopping-Mall ist börsenreif

So leer ist die Dubai Mall nur selten - wenn sie geschlossen ist.

So leer ist die Dubai Mall nur selten - wenn sie geschlossen ist.

(Foto: REUTERS)

Die Golf-Staaten lassen die Finanzkrise hinter sich. Die Aktienkurse klettern, die Immobilienpreise auch. Der Emaar-Konzern will Profit daraus schlagen und plant einen der größten Börsengänge der Region.

Dubai steht im Zuge der Erholung der Golf-Emirate von den Folgen der Finanzkrise vor einer der größten Börsengänge der Region seit 2008. Der Immobilienkonzern Emaar Properties kündigte an, durch den Verkauf von Anteilen seiner Shopping Mall-Sparte umgerechnet bis zu 2,45 Milliarden Dollar einnehmen zu wollen.

Dazu soll ein Viertel der Sparte für acht Milliarden bis neun Milliarden Dirham an der Börse platziert werden. Einen Zeitplan nannte Emaar zunächst nicht. Zu der Sparte gehört die Dubai Mall, eine der weltgrößten Einkaufspassagen mit zuletzt mehr als 75 Millionen Besuchern im Jahr. Zum Vergleich: In Deutschlands größtem Einkaufszentrum, das Centro Oberhausen, kaufen jährlich etwa 23 Millionen Menschen ein.

Emaar hatte die Sparte schon vor Jahren an die Börse bringen wollen. Doch waren die dortigen Immobilien- und Aktienmärkte im Zuge der Finanzkrise eingebrochen. Die aktualisierten Pläne unterstreichen nun aber deren kräftige Erholung. So sind die Immobileinpreise in Dubai im vergangenen Jahr um 20 Prozent gestiegen und der wichtigste Aktienindex hat seit Ende 2012 rund 140 Prozent zugelegt.

Quelle: ntv.de, bad/rts

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