Alles neu macht der Mai: Nach deutlichen Verlusten im Vorjahresquartal ist Nvidia wieder "back in black". Der Grafikkartenhersteller profitiert dabei von neuen Prozessoren und wieder anziehender Verkäufe der Computerbranche.

Die Geschäfte in der Computerbranche laufen blendend. Davon kann auch der Grafikkartenspezialist Nvidia profitieren. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2010/2011 stieg der Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um 50 Prozent auf 1 Mrd. Dollar, wie das US-Unternehmen mitteilte. Zudem kehrte Nvidia mit einem Reingewinn von 137 Mio. Dollar nach einem Verlust von 201 Mio. Dollar wieder in die schwarzen Zahlen zurück.

Damit konnte sich das Unternehmen auch gegenüber dem letzten Quartal nochmals um 4,5 Prozent steigern und hat die Markterwartungen übertroffen.

"Mit unseren neuen Fermi-Prozessoren sind wir auf starke Nachfrage gestoßen", sagte Konzernchef Jen-Hsun Hang. "Wir erwarten in den kommenden Quartalen bei unseren Kerngeschäften weiterhin starkes Wachstum." Für das zweite Geschäftsquartal rechnet Nvidia allerdings aus saisonalen Gründen mit einem Umsatzrückgang von drei bis fünf Prozent.