Wirtschaft

Deutsche Schweine für China Peking sichert den Nachschub

Die strengen deutschen Standards sind für chinesische Behörden gerade gut genug: Nach einer mehrjährigen Pause dürfen deutsche Schweinezüchter das Fleisch ihrer Tiere endlich wieder bis ins Riesenreich liefern. Dort erwartet sie eine hungrige Kundschaft.

Aufregung im Schweinestall: Der Bauer hat neue Kunden gefunden.

Aufregung im Schweinestall: Der Bauer hat neue Kunden gefunden.

(Foto: REUTERS)

Deutschland exportiert nach mehreren Jahren Unterbrechung wieder Schweinefleisch nach China. Auf Wunsch Chinas werde zunächst nur Fleisch von Tieren geliefert, die in Deutschland geboren, aufgewachsen und gemästet wurden, sagte der Parlamentarische Agrarstaatssekretär Gerd Müller. Lebende Schweine werden demnach nicht ins Reich der Mitte reisen.

China wolle den gegenseitigen Handel auf der Grundlage der neuen vertrauensvollen Zusammenarbeit ausbauen, erklärte der CSU-Politiker. Für den Export waren mehrere Inspektionen chinesischer Experten notwendig.

Fleischgenuss als Statussymbol

Der Agrarhandel mit China boomt: Im ersten Quartal 2010 wurden nach vorläufigen Angaben des Ministeriums Waren im Wert von 41 Mio. Euro nach China geliefert - fast 50 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Der Gesamtwert der Agrarexporte nach China betrug 2009 rund 126 Mio. Euro - rund 21 Prozent mehr als 2008. Die wichtigsten Exportprodukte waren Milch und Milchprodukte wie Butter und Käse sowie Kartoffelerzeugnisse und Bier.

Quelle: ntv.de, dpa

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