Sparmaßnahmen zeigen Wirkung Philips lässt Krise hinter sich
25.01.2010, 09:08 UhrDer niederländische Elektronikkonzern Philips hat sich im vierten Quartal 2009 weiter von der Wirtschaftskrise erholt. Beim Umsatz blieb das Unternehmen aber leicht hinter dem Vorjahreswert zurück.
"Zwar lassen die derzeitigen Umstände keine verlässliche Prognose zukünftiger Entwicklungen zu, aber ich bin zuversichtlich", sagte Konzernchef Gerard Kleisterlee mit Blick auf das laufende Jahr. Der Aufwärtstrend in den aufstrebenden Märkten dürfte sich fortsetzen
Beim Umsatz setzte der Konzern im Vergleich zu den vorangegangenen Quartalen den Erholungskurs fort. Die Erlöse stiegen im Vergleich zum dritten Quartal von 5,6 auf 7,3 Milliarden Euro. Beim Ergebnis stand unter dem Strich nach einem Minus von 1,470 Milliarden Euro im Vorjahr ein Plus von 260 Millionen.
Vor einem Jahr war Philips schwer von der Wirtschaftsflaute erwischt worden und hatte sich angesichts des Milliardenverlusts eine strikte Kostendisziplin verordnet. Mit Sparprogrammen und einem Umbau des Unternehmens sollten 500 Millionen Euro eingespart werden. Dazu gehörte auch der geplante Abbau von 6000 der insgesamt 118.000 Stellen im abgelaufenen Jahr. Bereits im zweiten Quartal hatte es Philips wieder in die schwarzen Zahlen geschafft.
Quelle: ntv.de, wne/dpa