Wirtschaft

Verbleib in Leipzig Porsche kämpft

Der Sportwagenbauer will ungeachtet der Entwicklung mit Volkswagen an seinem Werk in Leipzig festhalten. Laut Produktionsvorstand Macht soll Porsche "in der heutigen Form bestehen bleiben".

Der Sportwagenbauer Porsche will ungeachtet der Entwicklung mit Volkswagen an seinem Werk in Leipzig festhalten. Der Standort "steht unabhängig von der Entwicklung unserer Beteiligung am VW-Konzern - nicht infrage", sagte Produktionsvorstand Michael Macht der "Leipziger Volkszeitung".

Gute Nachrichten aus Katar.

Gute Nachrichten aus Katar.

(Foto: dpa)

Mit Blick auf die VW-Porsche-Fusion sagte der Manager, dass Porsche "in einer heutigen Form bestehen bleiben" wird. Dazu gebe es ein klares Bekenntnis der Eigentümerfamilien Porsche und Piëch.

Wulff will Klarheit

Im Machtkampf um das Zusammengehen von Porsche und VW macht Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff Druck auf die beiden Autobauer. Entscheidend sei, "dass die Debatte in einigen Wochen abgeschlossen wird, weil wir uns auf den Wettbewerb und die Konkurrenz konzentrieren müssen", forderte der CDU-Politiker. "Hier muss Klarheit herbeigeführt werden."

Porsche ist unterdessen bei der Suche nach neuen Geldquellen offenbar einen entscheidenden Schritt weiter gekommen. Nach einem Medienbericht hat der Emir von Katar eine mündliche Zusage für den Einstieg bei dem hochverschuldeten Sportwagenbauer gegeben.

"Es verdichtet sich jetzt, dass wir in den nächsten Wochen Klarheit bekommen, ob die Unternehmen zu einem Konzern zusammenwachsen oder getrennt bleiben", sagte Wulff. Vor zwei Wochen waren die Gespräche zwischen VW, Porsche und dem Land Niedersachsen über einen Zusammenschluss beider Unternehmen von der VW-Seite unterbrochen worden. Laut einem Porsche-Sprecher wird jedoch mittlerweile wieder auf Vorstandsebene miteinander geredet.

Quelle: ntv.de, wne/DJ/dpa

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