Wirtschaft

100 Mio. Euro mehr als geplant Post aus Deutscher Bank raus

Die Deutsche Post hat sich von ihren restlichen Anteilen an der Deutschen Bank getrennt. Der geplante Verkauf des Aktienpakets sei am Markt erfolgt, teilte der Logistikkonzern mit. "Wir sind sehr zufrieden, dass wir die Anteile an der Deutschen Bank wie geplant so zügig und erfolgreich verkaufen und damit einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum reinen Brief- und Logistikkonzern vollziehen konnten", sagte Vorstandschef Frank Appel.

Frank Appel kann mit dem fiskalischen Ergebnis zufrieden sein.

Frank Appel kann mit dem fiskalischen Ergebnis zufrieden sein.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Aus dem Verkauf des gesamten Pakets von 50 Mio. Aktien, die die Deutsche Post im Rahmen der Veräußerung ihres Anteils an der Deutschen Postbank im März erhalten hatte, hat der Konzern den weiteren Angaben zufolge rund 100 Mio. Euro mehr als geplant erlöst. Insgesamt seien der Deutschen Post bisher rund fünf Mrd. Euro aus dem Verkauf des Postbank-Anteils zugeflossen.

Die im Januar vereinbarte Transaktion über den Verkauf von Postbank-Aktien an die Deutsche Bank war am 25. Februar 2009 abgeschlossen worden. Die Deutsche Bank hatte für 50 Mio. eigene Aktien aus einer Kapitalerhöhung einen Anteil von 22,9 Prozent an der Postbank von der Deutschen Post erhalten. Ein weiterer Anteil von 27,4 Prozent wird nach Ablauf von drei Jahren mit Fälligkeit einer Pflichtumtauschanleihe auf Postbank-Aktien an die Deutsche Bank übertragen.

Für den verbleibenden Anteil von 12,1 Prozent bestehen Kauf- und Verkaufoptionen, die zwischen dem 36. und 48. Monat nach Abschluss der Transaktion gezogen werden können.

Quelle: ntv.de, wne/DJ

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