Die Schuhe und Textilien des fränkischen Sportartikelherstellers Puma sind gefragt wie nie. Ähnlich wie bei den Konkurrenten Nike und Adidas leidet das Unternehmen aber unter steigenden Materialkosten.

Der Sportartikelhersteller Puma hat im zweiten Quartal seinen Umsatz kräftig gesteigert, doch die Renditen bleiben unter Druck.

Von April bis Juni legten die Erlöse um 9,4 Prozent auf 673,5 Mio. Euro zu, wie das vom französischen Luxusgüterkonzern Pinault-Printemps-Redoute (PPR) kontrollierte Unternehmen mitteilte. Vor allem in Lateinamerika und Asien konnte Puma wachsen.

Der Gewinn kletterte im gleichen Umfang auf 37,6 Mio. Euro. Analysten hatten allerdings im Schnitt mit einem Überschuss von gut 5 Mio. Euro mehr gerechnet. Ähnlich wie bei den Konkurrenten Nike und Adidas kommt bei den Herzogenaurachern aber die Rohertragsmarge wegen steigender Kosten unter Druck – Rohstoffe werden teurer, Löhne in Asien steigen.

Das Management blickt jedoch optimistisch in die Zukunft. "Die erzielten Geschäftsergebnisse unterstreichen unser Ziel, die Umsatzmarke von 3 Mrd. Euro in diesem Jahr zu erreichen", sagte der seit Anfang dieser Woche amtierende neue Puma-Chef Franz Koch. Beim Konzernergebnis peilt Puma eine Verbesserung im mittleren einstelligen Bereich an.