Wirtschaft

Schwäche in Großbritannien RWE bestätigt Ausblick

Der zweitgrößte deutsche Energiekonzern RWE hält trotz der Einbußen der vergangenen Monate an seiner Prognose für das Gesamtjahr fest. Umsatz und Ergebnis weichen nur leicht von den Markterwartungen ab.

Strom aus Braunkohle: Das Kraftwerk Neurath bei Grevenbroich in Nordrhein-Westfalen läuft für RWE.

Strom aus Braunkohle: Das Kraftwerk Neurath bei Grevenbroich in Nordrhein-Westfalen läuft für RWE.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Auch ohne Einbeziehung des übernommenen niederländischen Versorgers Essent werden sich das betriebliche Ergebnis und das nachhaltige Nettoergebnis auf Vorjahreshöhe bewegen, teilte das Unternehmen mit.

In den ersten neun Monaten sei der Umsatz zwei Prozent auf 33,769 Mrd. Euro zurückgegangen und das betriebliche Ergebnis um 4,4 Prozent auf 5,534 Mrd. Euro.

Im dritten Quartal bekam der Energiekonzern die Wirtschaftskrise deutlicher als bislang zu spüren. Sinkende Ölpreise und eine enttäuschende Ertragslage im britischen Geschäft hinterließen negative Spuren, die auch eine gute Ertragslage in der Stromproduktion und im Handelsgeschäft nicht ausgleichen konnten, hieß es.

Dabei wurde das Ergebnis vor allem durch das schwache Geschäft in Großbritannien belastet. Im Vorfeld befragte Analysten hatten mit Erlösen von 33,944 Mrd. Euro gerechnet und das Betriebsergebnis auf 5,574 Mrd. Euro taxiert.

Das für die Dividendenberechnung wichtige nachhaltige Nettoergebnis schmolz um 6,7 Prozent auf 2,87 Mrd. Euro.

Quelle: ntv.de, dpa/rts

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