Wirtschaft

Arcandor-Wunde nicht verheilt Sal.Oppenheim bleibt rot

Bei Sal.Oppenheim hat nun die Deutsche Bank das Sagen.

Bei Sal.Oppenheim hat nun die Deutsche Bank das Sagen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Nach dem Milliardenverlust 2009 rechnet der Vorstandschef der Kölner Privatbank Sal. Oppenheim, Wilhelm von Haller, für dieses Jahr erneut mit einem negativen Ergebnis.

"Es wird in diesem Jahr weitere Einmaleffekte geben, allein schon durch die Aufgabe des Investmentbankings", sagte Haller der "Welt am Sonntag". Die Rückkehr in die Gewinnzone erwartet er frühestens 2012. "Aber 2011 wollen wir der Gewinnschwelle schon sehr nahe kommen", sagte er.

Für das vergangene Jahr wies die seit März zur Deutschen Bank gehörende Privatbank ein Minus von 1,2 Milliarden Euro aus. Allein 700 Millionen Euro musste sie auf eine Beteiligung am insolventen Handelskonzern Arcandor abschreiben.

Um die angeschlagene Bank zurück in die Gewinnzone zu führen, sind weitere Stellenstreichungen für Haller kein Tabu. "Grundsätzlich will ich nicht ausschließen, dass wir auf der Personalseite noch Anpassungen vornehmen müssen", sagte er. Es gebe dazu aber noch keine Entscheidung.

Quelle: ntv.de, dpa

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