Wirtschaft

Gericht kippt Koerfer-Wahl Schaeffler blitzt ab

Rolf Koerfer

Rolf Koerfer

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Bei der Besetzung des Continental-Aufsichtsrates hat Großaktionär Schaeffler vor Gericht eine Schlappe erlitten. Das Landgericht Hannover habe die Wahl des Schaeffler-Beraters Rolf Koerfer in das Kontrollgremium für nichtig erklärt, bestätigte ein Schaeffler-Sprecher.

"Wir können die Entscheidung nicht nachvollziehen und gehen davon aus, dass gegen dieses Urteil Rechtsmittel eingelegt werden", erklärte er. Ein Conti-Sprecher äußerte sich ähnlich. Geklagt hatten verschiedene Conti-Aktionäre.

Das "Manager Magazin" hatte zuvor berichtet, das Gericht habe seine Entscheidung damit begründet, dass Koerfer möglicherweise zu Interessenkonflikten Anlass gegeben habe. Darüber habe Continental seine Aktionäre vor der Hauptversammlung im April 2009 nicht ausreichend informiert.

Auf dem Aktionärstreffen wurde Koerfer in das Gremium gewählt. Koerfer ist Partner der Kanzlei Oppenhoff & Partner und hat den fränkischen Autozulieferer Schaeffler bei dem Plan beraten, Continental zu übernehmen.

Quelle: ntv.de, rts

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