Wirtschaft

Neuer Korruptionsverdacht Siemens bekommt wieder Ärger

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(Foto: dpa)

Bei dem wegen schwarzer Kassen vor einigen Jahren in eine tiefe Krise geratenen Technologiekonzern Siemens gibt es neue Korruptionsermittlungen. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth sagte dem "Spiegel", die Behörde ermittle gegen drei Mitarbeiter der Siemens-Medizintechniksparte wegen des Verdachts der Untreue, der Bestechung im geschäftlichen Verkehr und der Bildung schwarzer Kassen.

Dabei gehe es um Zahlungen an karibische Klinikbetreiber. Ein Konzernsprecher wollte sich dem Nachrichtenmagazin zufolge im Hinblick auf die laufenden Ermittlungen nicht zu dem Vorgang äußern. Er versicherte aber, Siemens kooperiere eng mit den Behörden.         

Siemens stand in den vergangenen Jahren im Mittelpunkt des größten Schmiergeldskandals der bundesdeutschen Wirtschaftsgeschichte. Den Konzern hat die Affäre um schwarze Kassen und Bestechungsgeld rund 2,5 Milliarden Euro unter anderem an Strafzahlungen und Anwaltshonoraren gekostet.

Quelle: ntv.de, rts

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