Wirtschaft

Bündelung der Zementgeschäfte Strabag kooperiert mit Lafarge

Lafarge wird 70, Strabag 30 Prozent an dem neuen Unternehmen halten.

Lafarge wird 70, Strabag 30 Prozent an dem neuen Unternehmen halten.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der österreichische Baukonzern Strabag will durch eine Kooperation mit dem französischen Zementriesen Lafarge erhebliche Kosten einsparen. Beide Unternehmen bündeln ihr Zementgeschäft in mehreren osteuropäischen Ländern, wie Strabag mitteilte. Der gemeinsame Marktauftritt in Österreich, Tschechien, Slowakei, Slowenien und Ungarn soll den Partnern wesentliche Synergien bringen.

Dazu gründen sie eine Zement-Holding, die zum Jahreswechsel an den Start gehen soll. 70 Prozent daran soll Lafarge halten, den Rest Strabag. Das neue Unternehmen soll jährlich bis zu 4,8 Mio. Tonnen Zement produzieren. "Dank des damit erschaffenen größeren Industrienetzwerkes werden sich uns Möglichkeiten zur Wertschöpfung eröffnen, besonders durch die Optimierung der Logistik", erklärte Lafarge-Chef Bruno Lafont. "Wir sichern uns mit diesem Deal genau unseren jährlichen Zementbedarf von 1,5 Mio. Tonnen, und zwar in jenen Ländern, in denen wir ihn brauchen", ergänzte sein Strabag-Kollege Hans Peter Haselsteiner.

Quelle: ntv.de, rts

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