Rote Zahlen Teurer Kader drückt BVB
21.08.2009, 13:28 UhrDeutschlands einziger börsennotierte Fußballclub Borussia Dortmund ist in der vergangenen Saison in die roten Zahlen gerutscht. Höhere Kosten für den erweiterten Spielerkader sowie Abschreibungen auf das Stadion drückten auf das Ergebnis, wie der vor 100 Jahren gegründete Traditionsclub mitteilte. Zudem schlug das frühe Ausscheiden aus den Pokalwettbewerben auf die Bilanz durch.

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Geschäftführer Hans-Joachim Watzke bezifferte den Konzernverlust der Saison 2008/09 mit 5,9 Mio. Euro nach einem Gewinn von 300.000 Euro vor Jahresfrist. Die Erlöse legten dank der kräftig gestiegenen Werbeeinnahmen aber um 1,7 Mio. auf 114,7 Mio. Euro zu.
Der BVB, der die vergangene Saison als Tabellensechster abschloss, hatte ursprünglich zumindest im Einzelabschluss als KGaA ein ausgeglichenes Ergebnis angestrebt. Stattdessen verbuchte der Club hier ein Minus von 2,9 Mio. Euro. 2007/08 hatten zusätzliche Einnahmen aus dem Einzug ins Pokalfinale noch einen Gewinn von 5,3 Mio. Euro gebracht. Das Ergebnis der KGaA lag deutlich über dem des Konzerns, weil dieser nach internationalen Standards bilanziert, durch die hohe Abschreibungen auf das Stadion anfielen.
Quelle: ntv.de, wne/rts