Rekordabsatz dank China-Boom VW ist nicht zu bremsen
13.04.2012, 10:16 Uhr
Chinesen stehen auf Volkswagen - und Audi. Die Absatzzahlen sprechen eine deutliche Sprache.
(Foto: picture alliance / dpa)
China bleibt für Deutschlands Autobauer der Absatzmarkt Nummer eins. Nach BMW verhilft der Fahrzeugboom im Reich der Mitte auch Europas Branchenprimus Volkswagen zu einem Rekord im 1. Quartal. Die Tochter Audi fährt dabei sogar deutlich schneller als die Mutter.
Nicht nur BMW kann Rekorde einfahren, auch Europas größter Autobauer Volkswagen hat im 1. Quartal dank guter Geschäfte in Nordamerika, China und Russland einen Absatzbestwert erzielt. Von Januar bis März 2012 seien 2,16 Millionen Fahrzeuge verkauft worden, 9,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, teilte VW mit. Auch im Monat März seien mit 862.700 Fahrzeugen - ein Plus von 12,5 Prozent - so viele Autos wie noch nie zuvor in einem Einzelmonat abgesetzt worden.
"Die Entwicklung des Volkswagen-Konzerns im ersten Quartal war sehr gut. In Nordamerika, China oder auch Russland haben wir wiederholt eine starke Performance gezeigt. Vor allem die Märkte in Westeuropa bleiben aber von Unsicherheiten geprägt", erklärte Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler.
China-Absatz brummt
In China allein verkaufte VW 633.000 Autos. Das sind 15,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie der Konzern mitteilte. Die Tochter Audi steigerte die Auslieferungen auf dem für die Branche wichtigsten Wachstumsmarkt sogar um 40 Prozent auf 90.000 Stück.
VW baut in China Autos im Kooperation mit den lokalen Herstellern FAW Group und SAIC Motor Corp.
China ist für die deutschen Autobauer mittlerweile der wichtigste Absatzmarkt. Im Reich der Mitte werden mehr Fahrzeuge abgesetzt als auf dem deutschen Heimatmarkt. Die Autokonzerne haben dies erkannt - und profitieren vom Boom der Wagen "made in Germany" in China. Auch der Absatz von BMW und Daimler wachsen dort deutlich.
Quelle: ntv.de, bad/rts