Dr. Markus C. Zschabers "Welthandelsindex" Weltwirtschaft auf Wachstumskurs
23.12.2013, 11:04 Uhr
(Foto: REUTERS)
Wie wird sich der Welthandel im nächsten Jahr entwicklen? Positiv, sagt Vermögensverwalter Markus C. Zschaber. Dabei setzt er vor allem auf Asien: "China wird den Welthandel in Zukunft gestalten."
Die Analyse zum aktuellen Niveau des Welt-Handelsindex bestätigt, dass die Maßnahmen der Politik und seitens der Notenbanken einen Rahmen geschaffen haben, in denen Geschäftsaktivität, Binnenhandel und außenwirtschaftliche Dynamik global Entfaltung erhalten und entsprechend expandieren können.
"Ich schaue zuversichtlich auf die Regenerierung der Güternachfrage aus Europa und aus China", stellt Markus C. Zschaber fest. Die systemischen Belastungen der politischen Krisen aus den vergangenen 24 Monaten haben für Untersättigungseffekte in der Weltwirtschaft gesorgt, die sich jetzt zusehends mehr positiv entfalten, ist sich der Vermögensverwalter sicher. Die Weltwirtschaft bekommt mehr Traktion, was bedeutet, dass Investitionen ansteigen, die Industriekonjunktur in allen relevanten Volkswirtschaften, wie den USA, Asien und auch in einigen Teilen Europas nimmt an Fahrt auf, was die Nachfragekurve stützt, sogar beflügeln wird. "Ich sehe steigende Kapazitäten in vielen Industriesektoren, die als Reaktion auf die robuste Nachfrage entlang der gesamten internationalen industriellen Wertschöpfungskette entstanden sind, als die wichtigste Beweisführung für den expansiven Status, welchen wir seit einigen Monaten erkennen", konstatiert der Kölner Vermögensverwalter.
Dies bestätigt auch das aktuelle Ergebnis von 71,3 des Welt-Handelsindex, welches besagt, dass das Tempo der Zuwächse im vergangenen Berichtszeitraum, gemessen an den handelsspezifischen Konditionalitäten wie Bestellmenge, Lagerbestände, Produktionsvolumen, Warenumschlagshäufigkeit und Handelsaktivität eine sehr solide Verfassung dokumentieren. Die Perspektive des Welthandels und der Weltwirtschaft gelten somit als positiv. "Die Weltwirtschaft ist meiner Ansicht nach auf dem besten Wege in den nächsten beiden Jahren mindestens ihr Potenzialwachstum zu erreichen. Es bestehen sogar gute Chancen, dass dies sogar übertroffen wird, sofern keine Verunfallung durch die Notenbanken oder Politik Realität wird. Wachstumsgrößen von über 4 Prozent der Weltwirtschaft sind zu erwarten", so Zschaber weiter. Der Vermögensverwalter sieht vor allem bei China & Co im kommenden Jahr die großen Wachstumsträger der Weltwirtschaft und des Welthandels.
Auch den schwächeren Währungen aus den Schwellenländern kann Markus C. Zschaber viel Positives abgewinnen, im Gegenteil zu vielen anderen Marktteilnehmern, die allesamt die schwachen Währungsentwicklungen aus Asien & Co als Problem ansehen. Auslöser für die Währungsschwäche waren die Andeutungen der US-Notenbank, die Anleihenaufkäufe zu reduzieren, was zu hohen Kapitalabflüssen aus den Schwellenländern gesorgt hatte. "Ich bin davon überzeugt, dass die Referenzpunkte heute andere sind, wie noch von 15 oder 20 Jahren. Die geschwächten Währungen ermöglichen die Leistungsbilanzen weiter auszugleichen und werden den Wandlungsprozess der Länder zu stabileren Wachstumsstrukturen unterstützen. Fakt ist, die Güter aus dem Ausland werden teurer, währenddessen die eigenen Dienstleistungen und Produkte billiger werden. Das wird die Exporte steigen lassen, was wir heute schon mit steigender Dynamik feststellen", führt Markus C. Zschaber aus.
Hinzu kommt, dass der Vermögensverwalter sich keine Sorgen über die Konsumbereitschaft in Asien macht, die wachsende Mittelschicht sorgt für steigende Absatzzahlen im zweistelligen Prozentbereich und das in den meisten Konsumgüterbereichen. "Der klare Vorteil der Währungsabschwächung ist, dass die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen gestärkt wirkt, was sich wiederum sehr positiv auf den Binnenkonsum auswirkt. Kurzum, die Dramaturgie, die viele derzeit aus den schwächeren Wechselkursen ablesen, kann ich nicht nachvollziehen. Im Gegenteil, für die heimischen Marken und für die Emanzipation der Volkswirtschaften ist diese Entwicklung eine gute Sache", fasst Markus Zschaber zusammen.
"Daraus resultiert, dass für 2014 exportorientierte Unternehmen aus ganz Asien von der anziehenden Konjunktur in den Industrieländern profitieren werden. Wir gehen davon aus, dass der Handel in und mit China sehr stark wachsen wird. China wird den Welthandel in Zukunft gestalten", so Zschaber weiter. Nach Ansichten des Vermögensverwalters, wird sich der Warenhandel Chinas in den kommenden vier Jahren auf rund 8,5 Billionen US-Dollar ausweiten. Dies impliziert eine Steigerung von fast 80 Prozent gegenüber 2012. Vor allem der Warenaustausch innerhalb der asiatischen Region sollte dynamisch zulegen und den Hauptanteil der besagten Zunahme ausmachen. Damit steigt die Region rund um China zu dem dominierenden Warenaustauschplatz der näheren Zukunft auf. China ist bereits eine Wirtschaftssupermacht und wird ihre Stellung in der Welt weiter stark ausbauen. Neben China werden insbesondere Indonesien, Malaysia, Philippinen und Thailand zu den interessantesten Regionen hinsichtlich des Strukturwachstums zählen.
Was bedeutet dies für Deutschland: Deutschland bieten diese Entwicklungsschritte überragende Potenziale. Denn Deutschland ist heute bereits bekannt für Produktherstellung, für Problemlösungen komplexer Abläufe und höchste Qualität. "Beides wird durch die Schwellenländer zunehmend mehr nachgefragt, hier kommen vor allem die Effizienz und die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen zum tragen" gibt der Vermögensverwalter Auskunft. Fakt ist, am schnellsten wächst der Warenaustausch mit Asien. Vor allem China holt gegenüber EU-Exportmärkten seit Jahren rasant auf und belegt inzwischen Rang fünf. Wichtigste Exportschlager aus deutscher Sicht bleiben hochspezialisierte und technologieintensive Maschinen- und Anlagenbau, chemische Prozesse sowie Vorleistungsgüter (Zuliefererindustrie). "Das bedeutet, dass vor allem Investitionsgüter für die deutsche Konjunktur ausschlaggebend sind" ist sich Zschaber sicher. Gerade hier erwartet er ein Anziehen der Nachfragedynamik bereits im Zuge der nächsten 18 Monate. "2014 wird viele positiv überraschen. Der industrialisierte Handel zwischen Deutschland und China wird deutlich an Fahrt zulegen können, auch wenn durch den starken Euro die Preise sich ein Stück weit verteuern. Um deutsche Industrieprodukte kommt Asien nicht herum", so der Vermögensverwalter.
Auch die Industriekonjunktur in den USA nimmt weiter an Fahrt auf, zusätzlich entspannt sich die Lage am Arbeits- und Immobilienmarkt. Allerdings spricht Markus C. Zschaber auch weiterhin von einem subventionierten Wachstum in den USA durch die Notenbank und den Staat. Es wird nach den Angaben des Vermögensverwalters noch eine ganze Weile andauern, bis die USA einen selbsttragenden Aufschwung haben werden. Hintergrund ist die relativ starke Unterbeschäftigung im Land und einem unter dem Trend liegenden Wohnungsbauvolumen. "Für mich bleibt das Liquiditätsbild in den USA ganz eindeutig geprägt von einem weiteren Aufbau der Überschussliquidität und damit auch mit einem weiteren Aufblähen der Notenbankbilanz, als Ausdruck der Interventionspolitik. Wir müssen das Gesamtbild der USA differenziert betrachten. Wer nur auf das quantitative Wachstum schaut und nicht die eigentliche Qualität des US – Wachstums sachlich analysiert, kann sich eine Einschätzung der Realitäten nicht erlauben", konstatiert der Vermögensverwalter. "Dennoch, wir sind für das US – Wachstum im kommenden Jahr zuversichtlich, da die Reindustrialisierung durch die niedrigen Energiepreise konstante positive Dynamik anzeigt. Das belegen auch die aktuellen Datensätze aus der Ökonomie, welche wir sehr intensiv Woche für Woche analysieren", so Zschaber. Auch davon sollten gerade der deutsche Exportmarkt und die internationale Handelsaktivität profitieren.
"Deutsche Unternehmen sind ein Investment auf die Weltwirtschaft, ich bleibe wirklich zuversichtlich für den Dax und den MDax im kommenden Jahr. Wie durch uns erwartet, ist im Dezember eine technische Korrektur der Aktienkurse eingetreten. Ein starkes Korrekturrisiko erkenne ich aber nicht. Schwankungsbreiten um die 7 Prozent bis 10 Prozent gehören allerdings zum normalen Börsengeschehen dazu", führt Markus C. Zschaber aus.
"Auch die bevorstehenden Änderungen der Aufkaufprogramme (Tapering) der US-Notenbank sowie der US-Haushaltsstreit sind die Themen in den kommenden Monaten, welche die Märkte sicherlich beeinflussen werden. Das sind allerdings alles nicht die Zutaten, die für eine nachhaltige Beendigung der Aktienrallye sorgen werden, sondern temporäre Störfeuer", so Zschaber weiter.
Zusammengefasst: Für das Gesamtkorsett des Welthandels bedeuten diese Entwicklungen, dass die gesamtwirtschaftliche Produktion und die Nachfrage nach wirtschaftlichen Gütern weiter ansteigen sollten und dadurch höhere Kapazitäten bei den Unternehmen erforderlich werden. "Eine zunehmend höhere Traktion in der Weltwirtschaft ist anhand unserer empirischen Datenanalyse wahrzunehmen. Ich bin mir sicher, dass die meisten Investoren aus Deutschland, aber auch aus eigentlich allen Industriestaaten keine Kenntnis darüber haben, welchen Einfluss die Schwellenmärkte auf die Weltwirtschaft haben.
Fakt ist, es zeigt sich ein starker dynamischer Trend an, der bestätigt, dass immer mehr Großkonzerne in Asien, aber auch in Lateinamerika umsiedeln, was auch den technologischen Fortschritt weiter positiv stimulieren wird", konstatiert der Vermögensverwalter.
Teilbereiche:
Schifffahrt:
Die Warenströme und Handelsvolumen welche die Schifffahrtswege passieren zeigen deutlich an, dass sich die Aktivität des Handels zunehmend in Richtung Asien entwickelt. Auf keinem anderen Handelsweg ist dies so dynamisch und nachhaltig festzustellen, wie auf den Schifffahrtsrouten in Asien und der pazifischen Region.
"Wir erkennen eindeutig einen beständigen Trend hin zu mehr steigender Nachfrage nach Frachtkapazität im asiatischen Raum", konstatiert der Kölner Vermögensverwalter. "Ich bin davon überzeugt, dass die dominante Rolle der Ost-West-Handelsroute zukünftig abnehmen wird, die intra-asiatischen Handelsrouten werden die Zukunft des Warenumschlagwachstums bestimmen", so Zschaber weiter. Zentraler Treiber hierfür sei der steigende Konsum und Lebenstandart der Mittelschichten in Asien.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass die Arbeitsteilung in der gesamten asiatischen Region kontinuierlich steigt, was nicht zuletzt daran liegt, dass die Lohnkosten in China gestiegen sind, so dass die Vorleistungen bereits heute in anderen asiatischen Ländern vollzogen werden und in China die Produkte weiterverarbeitet werden.
Lastwagen & Schienentransport:
Der Binnenkonsum boomt, was an den jüngsten Zuwächsen vor allem in den USA, aber auch in den innerasiatischen Handelsrouten abzulesen ist. Auch die innereuropäische Nachfrage scheint sich zu stabilisieren, was die Dynamik des Teilindex des Welt-Handelsindex belegt. Davon profitiert explizit der Transport per Schiene und Straße. Gerade in Deutschland, den USA und in den BRIC-Staaten bleibt das Konsumfundament für eine stabile Inlandsnachfrage intakt. Regional hervorzuheben ist die Verbesserung der Güternachfrage im LKW-Segment vor allem in Nordamerika / USA. Fakt ist, der Privatkonsum und die Binnennachfrage stützen den Welthandel. Die Lage und die Aussichten bleiben somit positiv.
Flugtransport:
"Seit August verzeichnen wir ein in sich stabileres Wachstum im Frachtbereich, das auf ein verbessertes Geschäftsklima und den Ausbau von Handelsströmen zurückzuführen ist. Dies ist ein gutes Zeichen, was die Auslastungsgrenzen betrifft. In Nordamerika sollte ebenfalls das Frachtwachstum weiter seinen tendenziell positiven Trend einhalten können. Interessant bleiben nach unseren Datenanalysen der Mittlere Osten und Lateinamerika sowie Afrika. Auch die Frachtgütermengen nach Europa zeigen eine Stabilisierung an. Insofern bleibt das Gesamtumfeld im globalen Kontext positiv, wenn auch mit unterschiedlichen Qualitäten im Wachstum.
Kaufenswerte Unternehmen:
- Merck: Das weltweit tätige Pharma-, Chemie- und Health-Care Unternehmen gehört nach Angaben von Markus C. Zschaber zu den interessantesten Unternehmen im gesamten Sektor und zwar weltweit. Vor allem der starke Cash-Flow lässt den Vermögensverwalter schwärmen: "Ich sehe die Übernahmepläne des Unternehmens, sich im Chemiegeschäft stärker zu positionieren, als wichtigen und elementaren strategischen Schritt für die Positionierung des Unternehmens. Gerade die anziehende Konjunkturdynamik in Asien, aber auch in den USA wird die Nachfrage nach chemischen Komponenten steigen lassen und damit das profitable operative Geschäft von Merck stärker profitieren lassen!".
- Nike: Der Sportartikelhersteller gehört nach den Vorstellungen von Markus C. Zschaber im Grunde in jedes gute Aktiendepot, da das Unternehmen durch ein hervorragendes Management mit vielen strategischen Kompetenzen geführt wird, welches nicht zuletzt auch an die Aktionäre denkt. "Zum zwölften Jahr in Folge erhöhte Nike die Dividende, was Ausdruck für die Attraktivität des Unternehmens ist. Hinzu kommt, dass die solide und weltweite Aufstellung des Sportartikelkonzerns und seine innovativen Marketing- und Absatzstrategien bei der Einführung neuer Produkte die Umsätze maßgeblich steigern", so der Vermögensverwalter. Daraus resultiert, dass sich die grundsolide Finanzlage auch zukünftig nicht ändern wird.
- Evonik: Das Unternehmen gehört nach Angaben des Kölner Vermögensverwalters zu den Unternehmensperlen am Markt, die ein wirklich hochinteressantes Produktportfolio bei gleichzeitig hohe Produktionseffizienz aufweisen können. "Hier trifft ein hochqualitatives Angebot auf steigende Nachfrage, das ist die ideale Voraussetzung für weiter ansteigendes Umsatzwachstum. Auch die Restrukturierungspläne des Managements werden die operative Marge des Unternehmens weiter steigern, da bin ich mir sehr sicher", so Zschaber. Die größten Umsatzzuwächse generiert der Spezialchemiehersteller in den USA und in Asien, was nach den Analysen des Welt-Handelsindex auch weiterhin die Standorte sein sollten, wo großes Wachstumspotenzial vorherrscht.
Disclaimer: Die benannten Aktien sind nur als begleitende Information zu verstehen und dienen nicht als konkreter Anlage-Ratschlag. Sie stellen keine Anlageberatung, keine Anlagevermittlung, keine steuerliche Beratung, kein Angebot, keine Empfehlung und keine Aufforderung zum Treffen von Anlageentscheidungen oder zum Tätigen von Geschäften in Finanzinstrumenten, wie zum Beispiel den Erwerb oder die Veräußerung von Investmentanteilen und keine sonstige Empfehlung dar.
Neben diesen drei Aktientiteln befinden sich noch eine ganze Reihe weiterer interessanter Aktienunternehmen im sogenannten Welthandelsportfolio die im Rahmen der Veröffentlichung zum Welthandelsindex zukünftig vorgestellt werden. Das Welthandelsportfolio ist eine musterhafte Allokation von Unternehmen, die hinsichtlich ihrer Absatz- und Produktionsstrukturen am Welthandel direkt beteiligt sind bzw. vom Welthandel und dessen globalen Handelsströmen partizipieren. Das Welthandelsportfolio reagiert auf die Veränderungen des Welt-Handelsindex und erreicht damit eine hohe Teilnahme an der Wertschöpfung unserer Weltwirtschaft. Dadurch, dass der Welt-Handelsindex ein dynamisches Gesamtbild des Welthandels zusammengefasst bietet und detailorientierte Analysen auch hinsichtlich der Konjunkturlage ermöglicht, können schnelle und aktive Reaktionen auch im Welthandelsportfolio erfolgen.
Funktionsweise Welthandelsindex:
Der Welthandelsindex fasst alle relevanten Daten aus den vier primären Transport- und Handelswegen (Schifffahrt, Schiene, Straße und Lufttransport) zusammen, gewichtet diese und verdichtet sie in einem Index. Der Index bietet zum ersten Mal ein Gesamtbild des Welthandelszusammengefasst in einer Zahl, erfasst damit unter anderem auch die Auswirkungen der Globalisierung und überwindet funktionale und regionale Beschränkungen, der zum Beispiel nur regional ausgerichteten Indikatoren. Indexstände oberhalb eines Niveaus von 50 Punkten deuten einen wachsenden Welthandel an, inmitten einer expandierenden Gesamtwirtschaft. Unterhalb des Niveaus von 50 lässt sich dagegen aussagen, dass die Welthandelsaktivität schrumpft, wobei ab einem Niveau von unter 45 sogar eine deutliche Kontraktion der Gesamtwirtschaft zu erwarten ist.
Quelle: Die Vermögensverwaltungsges. Dr. Markus C. Zschaber mbH stellt den Index monatlich exklusiv dem "Handelsblatt" und dem Nachrichtensender "n-tv" zur Verfügung. Informationen zum Index unter www.welthandelsindex.de oder www.kapitalmarktanalyse.com
Quelle: ntv.de