Wirtschaft

München hält die Spitze Wohnungen deutlich teurer

Die Deutschen müssen für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser tiefer in die Tasche greifen. Dabei steigen die Preise für Wohnungen besonders stark. Teuerstes Pflaster in dieser Hinsicht bleibt München vor Hamburg. Bei den Hauspreisen liegt die bayerische Landeshauptstadt hinter Düsseldorf auf Platz zwei.

Das Wohnen ist in München nach wie vor am teuersten.

Das Wohnen ist in München nach wie vor am teuersten.

(Foto: REUTERS)

Der Wert von Eigentumswohnungen ist in Deutschland zuletzt deutlich stärker gestiegen als der von Häusern. Im vergangenen Jahr waren selbstgenutzte Wohnungen hierzulande um 4,3 Prozent teurer, wie aus der jährlichen Untersuchung des Instituts für Städtebau (IFS) hervorgeht. Einfamilienhäuser wurden dagegen lediglich um 0,3 Prozent teurer. Insgesamt stiegen die Immobilienpreise 2009 damit um 1,6 Prozent.

Am stärksten kletterten die Preise für Wohnungen demnach in Dresden (plus 10,0 Prozent), in Augsburg (plus 12,3 Prozent) und in Düsseldorf (plus 14,3 Prozent). München verzeichnete zwar nur eine Zunahme von 6,6 Prozent, hat aber immer noch den mit Abstand teuersten Immobilienmarkt: Eine Wohnung kostete in München im Jahr 2009 im Schnitt 216.600 Euro, ein Einfamilienhaus 416.700 Euro.

Die zweitteuersten Wohnungen gab es in Hamburg, das mit einem Durchschnittspreis von 165.000 Euro mit großem Abstand auf Platz zwei liegt. Am billigsten sind Wohnungen in Hannover (81.800 Euro), Bremen (94.600 Euro) und Dresden (103.900).

Bei den Hauspreisen lag hinter München auf dem zweiten Platz Düsseldorf mit durchschnittlich 253.800 Euro. Die günstigsten Häuser gibt es in der Region Halle/Leipzig (87.000 Euro) und in Dresden (107.400 Euro). Am stärksten gestiegen sind die Hauspreise in Hamburg (plus 6,3 Prozent). Den größten Preisrückgang gab es in der Region Köln mit minus 3,1 Prozent.

Für die Erhebung wertet das Institut für Stadt-, Regional und Wohnforschung (GEWOS) im Auftrag des IFS jährliche sämtliche Kaufverträge hierzulande aus.

Quelle: ntv.de, AFP

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen