Wirtschaft

Ermittlungen eingestellt Zetsche kann aufatmen

Daimler-Chef Dieter Zetsche: Die Staatsanwaltschaft stellt das Ermittlungsverfahren gegen ihn ein.

Daimler-Chef Dieter Zetsche: Die Staatsanwaltschaft stellt das Ermittlungsverfahren gegen ihn ein.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Ermittlungen nach einem tödlichen Unfall auf einer Auto-Teststrecke im Emsland gegen Daimnler-Chef Zetsche bleiben für ihn ohne Folgen. Eine Verletzung der Aufsichtspflicht liege nicht vor, so die Staatsanwaltschaft. Das Verfahren ist eingestellt.

Die Staatsanwaltschaft Osnabrück hat ihr Ermittlungsverfahren gegen Daimler-Chef Dieter Zetsche wegen eines tödlichen Autounfalls auf einer Teststrecke im Emsland eingestellt. Es sei keine Verletzung der Aufsichtspflichten durch leitende Daimler-Mitarbeiter festzustellen gewesen, begründete die Staatsanwaltschaft ihre Entscheidung. 

Im Mittelpunkt der Ermittlungen stand ein Unfall, bei dem vor einem Jahr auf einer Teststrecke im emsländischen Papenburg ein 27-jähriger Ingenieur starb. Ein Daimler-Praktikant war mit einem Testwagen auf das Fahrzeug des Ingenieurs aufgefahren. Der Praktikant wurde deshalb bereits zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.

Die Eltern des Toten sahen die Schuld der Staatsanwaltschaft zufolge auch beim Autokonzern. Sie warfen Daimler vor, den Praktikanten vor der Fahrt nicht richtig eingewiesen zu habe. "Entgegen der Ansicht der Eltern ist der Unglücksfahrer vor Beginn der Testfahrten umfassend eingewiesen und geschult worden", stellte die Staatsanwaltschaft nun fest.

Quelle: ntv.de, rts

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