Wirtschaft

Porsche an der Spitze US-Autoabsatz boomt

Ford hat gegenüber den deutschen Herstellern das Nachsehen.

Ford hat gegenüber den deutschen Herstellern das Nachsehen.

(Foto: AP)

In der Autobranche zählt der Januar zu den eher verkaufsschwachen Monaten. Im diesen Jahr können die Autobauer auf dem wichtigen Absatzmarkt USA jedoch kräftige Zuwächse verbuchen. Porsche glänzt mit einem dickem Plus von 40 Prozent.

Die Autobranche hat ihre Verkaufszahlen in den USA im Januar um rund 18 Prozent gesteigert. Zuwächse verbuchten vor allem Porsche sowie die heimischen Hersteller General Motors und Chrysler, die ihren Rivalen Marktanteile abjagten. Der Januar zählt üblicherweise zu den schwächsten Verkaufsmonaten für die Autohersteller.

Die Opel-Mutter GM setzte vor allem dank kräftiger Lkw-Verkäufe im Januar 22 Prozent mehr ab. Der vom italienischen Autobauer Fiat kontrollierte Chrysler-Konzern schlug 23 Prozent mehr als im Vorjahresmonat los. Branchenführer Toyota verkaufte 17 Prozent mehr Fahrzeuge und enttäuschte damit Marktbeobachter. Das Unternehmen kündigte neue Rabattmaßnahmen an. Die Japaner hatten im Januar wegen möglicher Mängel erneut massenweise Autos in die Werkstätten gerufen. Beim zweitgrößten US-Autobauer Ford belief sich das Plus wegen kräftig gesunkener Verkäufe an Autovermietungen lediglich auf 13 Prozent.

Auch die deutschen Hersteller steigerten ihren Absatz: Porsche verbuchte im Berichtsmonat ein sattes Plus von 40 Prozent, BMW von 21 Prozent auf 18.656 Fahrzeuge. Mercedes-Benz schlug im Januar 17.273 Fahrzeuge los, ein Plus von 14 Prozent. Audi setzte 7812 Fahrzeuge ab und wies damit eine Steigerung um 20 Prozent gegenüber dem Januar 2010 aus. Volkswagen fiel aus der Reihe und brachte lediglich 2,1 Prozent mehr Autos an den Mann.

Quelle: ntv.de, rts

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