Wirtschaft

Flugverbot für Australien Tiger-Airways-Kurs bricht ein

Das Geschäft von Tiger Airways Singapur war von dem CASA-Erlass nicht betroffen.

Das Geschäft von Tiger Airways Singapur war von dem CASA-Erlass nicht betroffen.

(Foto: REUTERS)

Erstmals legt Australien die gesamte Inlandsflotte einer Fluggesellschaft aus Sicherheitsgründen still. Zehn Airbus-A320-Maschinen des Billigfliegers Tiger Airways aus Singapur müssen vorerst am Boden bleiben. Auf die Airline kommen gehörige Kosten zu, die Anleger reagieren.

Starke Nerven brauchen zum Wochenauftakt die Anleger von Tiger Airways. Die Titel des asiatischen Billigfliegers Tiger Airways fielen um 8 Prozent auf das Rekordtief von 1,09 Singapur-Dollar. Grund ist eine Entscheidung der Luftfahrtsicherheitsbehörde Casa.

Die Casa hatte Tiger Airways Australia am Samstag alle Inlandsflüge in Australien untersagt. Die Airline habe Aufforderungen ignoriert, das Training der Piloten und die Wartung zu verbessern. Die Maschinen weiter fliegen zu lassen sei ein «ernstes und unmittelbares Risiko für die Luftsicherheit», teilte die Behörde mit. Tiger Airways versicherte, dass alle monierten Mängel umgehend untersucht würden.

Tiger gibt sich kämpferisch

Nach Angaben von Tiger kostet das Startverbot das Unternehmen zwei Mio. Singapur-Dollar pro Woche - 1,1 Mio. Euro. Singapore Airlines hält etwa ein Drittel der Tiger-Aktien.

Tiger kündigte an, in die Offensive zu gehen. Das Unternehmen werde alles tun, um die Starterlaubnis in Australien so schnell wie möglich zurückzubekommen, teilte das Unternehmen mit. Tiger Airways-Chef Tony Davis werde sich der Sache persönlich annehmen.

Quelle: ntv.de, bad/rts

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