Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Asien-Anleger schalten um auf Vorsicht

Sie spricht aus, was viele längst ahnen: IWF-Chefin Christine Lagarde warnt vor den Folgen des Handelsstreits.

Sie spricht aus, was viele längst ahnen: IWF-Chefin Christine Lagarde warnt vor den Folgen des Handelsstreits.

(Foto: dpa)

Minuszeichen in Asien: An den Börsen in Japan, China und Australien geht es am zweiten Handelstag der Woche tendenziell abwärts. Für die Stimmungseintrübung machen Händler vor allem die wachsende Konjunkturskepsis verantwortlich.

  • In Tokio gibt der Nikkei-Index im frühen Handel 0,8 Prozent ab auf 20.565 Punkte.
  • Die chinesischen Aktienmärkte führen die Verliererliste in der Region an: In Schanghai geben die Kurse im Schnitt um 1,1 Prozent nach, in Hongkong fällt der Hang-Seng-Index um ebenfalls 1,1 Prozent.
  • Der Aktienmarkt in Sydney, wo der Handel schon beendet ist, verbuchte ein Minus von 0,5 Prozent.
    In Seoul geht es um 0,5 Prozent nach unten.

Einen der Auslöser der jüngsten Kursbewegungen erkennen Beobachter in der neuesten Konjunktureinschätzung des Internationalen Währungsfonds: IWF-Chefin Christine Lagarde hatte die IWF-Prognose für das Weltwirtschaftswachstum am Vorabend gesenkt. Die IWF-Experten begründeten dies mit dem Handelsstreit und steigenden Zinsen. Wenige Stunden zuvor hatte China das schwächste Wachstum seit 1990 gemeldet. Und: Aus den USA konnten keine stützenden Impulse kommen, da dort zu Wochenbeginn wegen eines Feiertags nicht gehandelt wurde.

Nikkei
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Quelle: ntv.de

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