Der Börsen-Tag Aus ethischen Gründen - Norweger verkaufen Waffen-Aktie
16.01.2018, 10:58 UhrDer Norwegische Staatsfonds - mittlerweile mehr als eine Billion Dollar wert - will keine ethisch bedenklichen Aktien mehr im Portfolio haben. Deshalb fliegen nun neun Titel raus - darunter Papier der britischen Waffenschmiede BAE Systems. Wie der Fonds mitteilte, bleibt auch der bereits bestehende Bann des Unternehmens Honeywell aufgrund dessen Beteiligung an der Produktion von Kernwaffen bestehen.
Der norwegische Fonds hat sich zum Ziel gesetzt, ein ethischer Investor zu werden: Bisher wurden daher bereits mehr als 100 Unternehmen ausgeschlossen. Darunter Walmart, Boeing, Philip Morris und Rio Tinto - aus verschiedenen Gründen. Etwa werden Unternehmen verbannt, die Dinge wie Kohle, Teile für Kernwaffen oder Tabak herstellen. Aber auch Firmen, die die Umwelt schädigen, werden ausgeschlossen.
Quelle: ntv.de