Der Börsen-Tag Bitcoin kommt ins Straucheln
08.12.2017, 07:20 Uhr
Keine Zentralbank, keine Münzprägeanstalt: Der Kurs des Bitcoin bleibt dem freien Spiel der Marktkräfte voll ausgesetzt.
(Foto: imago/wolterfoto)
Der Höhenflug des Bitcoin scheint vor dem Wochenende vorerst gestoppt.
- Die Digitallwährung verbilligt sich im frühen Freitagshandel zeitweise um rund zwölf Prozent auf rund 14.500 Dollar.
- Am Vortag war der Kurs noch um fast 3000 Dollar gestiegen. In der Spitze kostete ein Bitcoin mit fast 16.000 Dollar so viel wie noch nie zuvor.
- Trotz des jüngsten Kursrutsches liegt der Bitcoin auf Wochensicht noch immer mehr als 30 Prozent im Plus.
Warnende Stimmen sprechen bereits seit längerem von einer gefährlichen Preisblase, die bald platzen könnte. Seit Anfang des Jahres hat der Kurs um mehr als 1500 Prozent zugelegt. Das Risiko extremer Kursschwankungen - inklusive eines möglichen Totalverlusts - bleibe bestehen, heißt es.
Hinter Bitcoin stehen weder Regierungen noch Zentralbanken. Über den Preis entscheiden allein Angebot und Nachfrage. Das virtuelle Geld kann anonym transferiert werden und wird deshalb auch mit kriminellen Machenschaften in Verbindung gebracht.
Quelle: ntv.de