Der Börsen-Tag Britische Notenbank will "Krypto-Anarchie" beenden
02.03.2018, 15:05 UhrViele Länder haben Bitcoin und andere digitale Währungen bereits verboten oder scharf reguliert. Die britische Notenbank reiht sich nun in die wachsende Zahl der Krypto-Kritiker ein und fordert eine schärfere Regulierung von Cybergeld. Die Ära der "Kypto-Anarchie" müsse beendet werden, sagt der oberste britische Währungshüter, Mark Carney: "Die Zeit ist gekommen, das Krypto-System an denselben Maßstäben zu messen wie den Rest des Finanzsystems."
Die "extreme Volatilität" von Bitcoin zeige, dass in der Währung kein intrinsischer Wert stecke. Cybercoins würden sich daher nicht als allgemeines Zahlungsmittel durchsetzen. Die Technologie dahinter sei zwar vielversprechend, aber als Geld seien sie gescheitert. Sie könnten auch künftig höchstens für einen begrenzten Personenkreis als ergänzende Währungen dienen, sagt Carney. Zentralbanken sollten deshalb auch keine eigenen Krypto-Währungen auflegen, meint Carney. Die britische Notenbank sei der Idee gegenüber allerdings weiter aufgeschlossen.
Quelle: ntv.de