Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Bundesbank: Immobilienpreise in Deutschland weiter überhöht

Die Jahresbeiträge für Wohngebäude könnzten nach Berechnungen um zwei bis dreistellige Summen steigen.

(Foto: Lukas Schulze/dpa)

Häuser und Wohnungen in Deutschland sind einer Bundesbank-Analyse zufolge trotz zuletzt sinkender Preise nach wie vor oft überteuert. "Die Überbewertungen bei Wohnimmobilien gingen im Jahresmittel 2022 nicht zurück", stellte die Bundesbank in ihrem Monatsbericht fest. "Gemäß aktuellen Schätzergebnissen lagen die Immobilienpreise in den Städten zwischen 25 Prozent und 40 Prozent über dem Preis, der durch soziodemografische und wirtschaftliche Fundamentalfaktoren angezeigt ist."

Zwar waren in der zweiten Jahreshälfte Preisrückgänge zu beobachten: Die Inflation und steigende Hypothekenzinsen engten den Finanzierungsspielraum vieler Kaufinteressenten ein. Die Wohnungsnachfrage ließ nach. Zugleich hielten gestiegene Baupreise und Wohnungsmangel gerade in Ballungsräumen das Preisniveau hoch. Es gibt laut Bundesbank allerdings Anzeichen dafür, dass der jahrelange Aufschwung vorüber ist.

Quelle: ntv.de

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