Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Bundesbank-Szenario zur Lage bei russischem Energielieferstopp

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(Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild)

Ein Stopp russischer Energielieferungen und ein Abbruch der Handelsbeziehungen zu Russland würde die deutsche Wirtschaft nach Berechnungen der Bundesbank wegen des scharfen Anstiegs der Rohstoffpreise, negativer Vertrauenseffekte und des Fehlens von Rohstoffen schwer treffen - allerdings wohl nicht so schwer wie von manchen Ökonomen und Industrievertretern befürchtet.

Wie die Bundesbank in ihrem aktuellen Monatsbericht für April schreibt, könnte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2022 unter gewissen Annahmen um gut zwei Prozent sinken. Volkswirte hatten zuletzt BIP-Zuwächse von zwei bis drei Prozent prognostiziert. Das BIP in der Eurozone könnte um 1,75 Prozent zurückgehen. Die Bundesbank nimmt in ihrem Mitte März entworfenen Szenario ein Ende der russischen Energielieferungen bereits für einen Teil des ersten Quartals an.

Quelle: ntv.de

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