Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Bundesbank prognostiziert deutscher Wirtschaft nicht viel Gutes

Die Bundesbank rechnet damit, dass die deutsche Wirtschaft im nächsten Jahr schrumpfen und unter einer sehr hohen Inflation leiden wird. Wie sie im Rahmen ihrer halbjährlichen gesamtwirtschaftlichen Prognose mitteilt, rechnet sie für 2023 mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,5 Prozent. Im Rahmen ihrer Juni-Prognose hatte sie noch einen Zuwachs von 2,4 Prozent prognostiziert. Die Wachstumsprognose für 2022 wurde auf 1,8 (Juni: 1,9) gesenkt und die für 2024 auf 1,7 (1,8) Prozent. Für 2025 wird ein BIP-Anstieg von 1,4 Prozent erwartet. "Die Wirtschaftsleistung dürfte zwar zunächst schrumpfen, ab der zweiten Jahreshälfte 2023 erwarten wir jedoch eine allmähliche Erholung", erklärt Bundesbankpräsident Joachim Nagel.

Aufgrund der hohen Inflation sinkt laut Bundesbank bis Mitte 2023 der Konsum der privaten Haushalte. Die Energiekosten und eine schwache Auslandsnachfrage belasten den Export. Darüber hinaus dämpfen die hohe Unsicherheit und die gestiegenen Finanzierungskosten die Investitionen der Unternehmen und im Wohnungsbau. Da die pandemiebedingten Ausgaben auslaufen, sinken zudem die realen Staatsausgaben.

Quelle: ntv.de

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