Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag China-Sorgen ziehen Dax nach unten

Mit 15.731 Punkten startet der Dax in den Handel zur Wochenmitte. Das sind gerade acht Zähler mehr als zum Schluss am Dienstag - und der Deckel ist damit bereits früh drauf. Der deutsche Börsenleitindex schafft sein Tageshoch bei 15.740 Punkten und geht dann auf Tauchstation, fällt bis auf ein Tagestief nahe der 15.600er Marke und verabschiedet sich davon nicht weit entfernt mit einem Stand von 15.616 Zählern und einem Minus von 0,7 Prozent in den Feierabend. Marktteilnehmer sprechen von einem unklaren Stimmungsbild an den Märkten. Ein uneinheitliches Marktumfeld in Asien und auch an der Wall Street ist dabei nicht gerade hilfreich.

Dabei zeigen sich die Börsen hierzulande nach Einschätzung von Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect noch "relativ stabil", denn zur Wochenmitte fachten schwache Wirtschaftsdaten aus China die schwelenden Konjunktursorgen weiter an. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt leidet im Einzelhandel und in der Industrie wieder zunehmend unter den Folgen der Corona-Pandemie.

"Der Dax ist wie festgetackert an der Marke um 15.700 Punkten", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Katja Dofel. "Die schwachen chinesischen Konjunkturdaten verunsichern, da sie darauf hindeuten könnten, dass die Corona-Erholung bereits wieder am Abebben ist", erläutert sie. "Die Evergrande-Krise lastet ebenfalls auf der Stimmung der Börsianer hierzulande und die britischen Inflationsdaten heizen Spekulationen zu geld- oder zinspolitischen Reaktionen der Notenbanken an."

DAX
DAX 24.241,46

Bei den Einzelwerten im Dax sind Gewinner rar gesät, gering fallen auch die Aufschläge an sich aus: So können etwa Deutsche-Post-Titel oder BMW-Papiere gerade einmal etwa 0,5 Prozent zulegen. Die Liste der Verlierer ist ungleich länger. Die höchsten Verluste weisen die Anteilsscheine von Adidas und RWE auf, sie geben jeweils um die drei Prozent ab.

DHL Group
DHL Group 38,37
Adidas
Adidas 186,00

 

Quelle: ntv.de

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