Der Börsen-Tag China: Verhandeln nicht "mit Messer an der Kehle"
25.09.2018, 10:38 UhrChina bleibt im Handelskrieg mit den USA offen für Verhandlungen, beide Konfliktparteien müssten sich aber "mit Respekt" und auf Augenhöhe begegnen, sagte Vize-Handelsminister Wang Shouwen bei einer Pressekonferenz in Peking.
Nachdem die USA nun erneut Strafzölle in Kraft gesetzt hätten, gleiche das einem "Messer an der Kehle", fuhr Wang fort. "Wie sollen unter diesen Umständen Verhandlungen gelingen?"
Washington hatte in der Nacht zum Montag neue Abgaben auf chinesische Importe im Umfang von 200 Milliarden Dollar (170 Milliarden Euro) in Kraft gesetzt. Wang hatte im August US-Vertreter in Washington getroffen, dabei gelang aber keine Beilegung der Krise. Finanzminister Steven Mnuchin lud Vertreter Chinas zu neuen Gesprächen ein, die Chancen darauf sind angesichts der neuen Runde von Strafzöllen aber gering. Trump drohte außerdem bereits mit dem nächsten Eskalationsschritt im Handelsstreit.
Quelle: ntv.de