Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag China pumpt Milliarden in den Markt

Präzise gestutzte Hecken: Ein Wachmann patrouilliert vor der chinesischen Zentralbank in Peking.

Präzise gestutzte Hecken: Ein Wachmann patrouilliert vor der chinesischen Zentralbank in Peking.

(Foto: REUTERS)

Das Riesenreich öffnet seine Geldschleusen: Die chinesische Zentralbank People's Bank of China (PBoC) hat weitere 200 Milliarden Yuan (26 Milliarden Euro) im Geldmarkt freigesetzt.

  • Ziel der Maßnahme ist es, eine Verteuerung von Krediten zu verhindern und die Wirtschaft zu stützen.
  • Die Leitzinsen rührten die Währungshüter der Volksrepublik dabei allerdings nicht an: Der Satz für mittelfristige Darlehen an Finanzinstitutionen (MLF) blieb bei 3,25 Prozent.
  • Chinas Wirtschaft wächst derzeit so langsam wie seit fast 30 Jahren nicht mehr. Der Volksrepublik macht der Handelskonflikt mit den USA zu schaffen, aber auch die schwächere Nachfrage nach chinesischen Exportprodukten.

Hintergrund: Die Wirtschaftslenker in Peking hatten im August eine weitreichende Zinsreform verkündet. Dabei soll die Zentralbank unter anderem darauf hinwirken, dass Finanzinstitute den Referenzzinssatz LPR an ihre Kunden weitergeben.

Dieser Spezialzins ist tendenziell niedriger als der klassische Leitzins, zu dem sich die Geschäftsbanken Geld bei der Notenbank leihen können.

Quelle: ntv.de

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