Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Commerzbank: Stellenabbau geht "stückweise" voran

Die Commerzbank kommt bei ihrem Stellenabbau auch über Altersteilzeitangebote voran. Mehr als 1100 Mitarbeiter haben das Angebot angenommen, vorzeitig in Ruhestand zu gehen und sich das mit einer Prämie von je 30.000 Euro versüßen zu lassen.

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Das sind fast 40 Prozent der rund 2800 Mitarbeiter, denen ein entsprechendes Angebot unterbreitet wurde!

Mit dieser Resonanz ist das Institut "sehr zufrieden". "Wir sind damit unserem Ziel, den anstehenden Stellenabbau so sozialverträglich wie möglich umzusetzen, ein Stück näher gekommen", sagt ein Sprecher.

Die teilverstaatlichte Commerzbank hatte im Herbst angekündigt, bis zum Jahr 2020 insgesamt 9600 Vollzeitstellen zu streichen ohne das Filialnetz auszudünnen. Bis zum Jahr 2020 plant das Institut mit einem Stammpersonal von rund 36.000 Vollzeitstellen.

Figur des Märchenbrunnens am Willy-Brandt-Platz in Frankfurt vor der Commerzbank-Zentrale.

Figur des Märchenbrunnens am Willy-Brandt-Platz in Frankfurt vor der Commerzbank-Zentrale.

(Foto: imago/Steinach)

Das Sparprogramm ist erst einmal keine Erleichterung, sondern kommt die Bank erst einmal teuer. Für den Stellenabbau stellte sie im zweiten Quartal 807 Millionen Euro für Abfindungen und andere Kosten zurück. Das brockte dem Dax-Konzern im Zeitraum April bis Ende Juni 2017 rote Zahlen ein.

Quelle: ntv.de

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