Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag DAX marschiert in Richtung 14.000

Eine erfolgreiche Woche liegt hinter dem DAX. Mit dem deutschen Leitindex ging es über die 13.800-Punkte-Marke, allerdings war dann bei 13.813 Zählern Schluss mit dem Aufstieg. Aber immer mehr Händler äußerten die Zuversicht, dass für den DAX bald die 14.000 Stellen möglich sein würden.

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DAX 23.674,53

Weitere Preisdaten aus den USA stützten die Aktienindizes. Nach den Verbraucherpreisen am Mittwoch und den Erzeugerpreisen am Donnerstag überraschten nun auch die Einfuhrpreise positiv. Ansonsten war heute bei wichtigen Konjunkturdaten Fehlanzeige.

Der DAX ging mit einem Zugewinn von 0,7 Prozent auf 13.796 Punkte ins Wochenende, damit gewann der Leitindex in dieser Woche rund 220 Stellen dazu. Der EUROSTOXX50 notierte 0,6 Prozent höher bei 3781 Zähler. Die Hoffnung auf ein langsameres Tempo bei den US-Zinserhöhungen war dabei Haupttreiber der steigenden Kurspfeile in Frankfurt.

Bayer stiegen im DAX um 4,8 Prozent. Die Leverkusener errangen im Streit mit der BASF um den Verkaufspreis für das Saatgutgeschäft in den Jahren 2017 und 2018 einen Erfolg. BASF gewannen 1,7 Prozent

Freenet verteuerten sich im MDAX um 2,1 Prozent. Der Mobilfunk-Anbieter erhöhte nach guten Geschäften im zweiten Quartal die Prognose für das operative Jahresergebnis. Dagegen verloren Jungheinrich 1,7 Prozent. Der Gabelstaplerhersteller verzeichnete zwar eine starke Auftragslage, klagte aber zugleich über hohe Kosten für Energie und Logistik, die sich negativ auf die Marge auswirkten.

Knorr-Bremse waren dagegen nach endgültigen Quartalszahlen mit minus 11,3 Prozent Schlusslicht im MDAX. Auch hier wurde die Auftragslage als Pluspunkt bewertet, aber die Aussagen des Bremssystemherstellers für Lkw und Schienenfahrzeuge zu den Aktivitäten in China seien negativ, so ein Analyst.

Uniper sprangen nach zwei Handelstagen mit Verlusten um 9,3 Prozent nach oben. Ein Händler verwies auf Berichte, denen zufolge der schwer angeschlagene Energiekonzern vorgeschlagen hat, für Asien bestimmtes Flüssiggas aus den USA nach Europa umzuleiten und Asien über einen Kooperationspartner in Australien zu beliefern. Das Gas könnte so früher in Europa verfügbar sein und Lücken in der Gasversorgung stopfen.

Quelle: ntv.de

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