Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Dämpfer für Asien-Börsen - Immobilienaktien in Hongkong schwach

In der Gemengelage aus Gewinnmitnahmen und ungünstigen Nachrichten tendieren die asiatischen Aktienmärkte überwiegend leichter. Der Nikkei-Index in Tokio büßt 0,9 Prozent auf 28.970 Punkte ein, an den Nachbarbörsen fallen die Abschläge mit rund 0,5 Prozent etwas kleiner aus.

Das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung, das am späten Mittwoch veröffentlicht wurde, brachte keine neuen Erkenntnisse, die Notenbanker sehen sich demnach weiter auf Kurs einer strafferen Geldpolitik zur Eindämmung der Inflation. Die Renditen am Anleihemarkt zogen deutlicher an, die Vorgabe der US-Börsen fiel darauf schwächer aus.

Dazu kommt aus China die Nachricht, dass dort nicht nur die steigende Zahl an Covid-19-Infektionen und die stringenten Maßnahmen dagegen die Produktion beeinträchtigen, sondern zunehmend der ungewöhnlich trockene Sommer die Energieproduktion und damit letztlich ebenfalls in einigen Regionen die Produktion in energieintensiven Betrieben bremst. Die Analysten von Goldman Sachs rechnen aber nicht damit, dass es ähnlich wie im vorigen Jahr zu Energieabschaltungen und schwerwiegenden Beeinträchtigungen kommen wird. Shanghai Electric Power verlieren 2,5 und Zhejiang Zheneng Electric Power 0,8 Prozent.

Unter den Einzelwerten verlieren Country Garden in Hongkong über 5 Prozent, nachdem das Immobilienunternehmen einen deutlichen Gewinnrückgang gegenüber dem Vorjahr für das erste Halbjahr angekündigt hat. Das belastet tendenziell auch andere Branchentitel wie China Vanke (-1,5%) oder Longfor Group (-1,8%).

In Tokio legen Takeda Pharmaceutical um knapp 1 Prozent zu. Hier stützt die Nachricht, dass der Takeda-Impfstoff gegen Denguefieber vor der Zulassung stehen soll.

Quelle: ntv.de

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